Wie viel Geld auf dem Girokonto lassen?

Notgroschen absichern & mit Guthaben Vermögen aufbauen

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Das Wichtigste in Kürze
  • Girokonto: Wie viel Geld auf dem Girokonto sinnvoll sein kann, ist abhängig von den monatlichen Ausgaben und dem bereits aufgebauten Vermögen. Der Kontostand deckt idealerweise die laufenden monatlichen Ausgaben, um jederzeit zahlungsfähig zu bleiben.

  • Inflation und Zinsen: Niedrige Zinsen und Inflation können beeinflussen, wie viel Geld Sparer auf dem Girokonto lassen, da das Guthaben mit der Zeit an Wert verlieren könnte. Das Umschichten auf Konten mit höheren Zinsen kann helfen, Geld zu sparen oder zu vermehren.

  • Alternativen: Beträge, die über die monatlichen Ausgaben hinausgehen, können auf einem Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto mit höheren Zinsen angelegt werden. Zusätzlich können ETFs oder Aktien genutzt werden, um langfristig Vermögen aufzubauen.

Wie viel Geld auf dem Girokonto?

Das Girokonto dient in erster Linie dem täglichen Zahlungsverkehr und der kurzfristigen Liquidität. Regelmäßige Ausgaben – wie Miete, Versicherungen und andere Rechnungen – werden über das Konto abgewickelt. Daher kann es sinnvoll sein, ausreichend Guthaben für laufende Kosten bereitzuhalten und das Haushaltsgeld für einen Monat oder mehrere Wochen auf dem Girokonto verfügbar zu haben. Neben den laufenden Ausgaben kann eine kleine Reserve auf dem Girokonto helfen, finanzielle Engpässe zu vermeiden und jederzeit zahlungsfähig zu bleiben.

Wie viel Geld genau auf dem Girokonto sinnvoll ist, hängt von den individuellen Lebenshaltungskosten ab. Wer regelmäßig höhere Beträge auf dem Konto belässt, kann eine persönliche Obergrenze für den eigenen Finanzbedarf festlegen. Guthaben auf dem Girokonto kann langfristig durch Inflation an Wert verlieren, da diese Konten kaum Zinsen bieten. Eine Umschichtung überschüssiger Beträge kann helfen, Chancen auf Renditen zu nutzen und langfristig Vermögen aufzubauen.

Wie viel Geld darf maximal auf dem Girokonto sein?

Grundsätzlich kann man – abhängig von dem bei der Bank geführten Girokonto – ein beliebig hohes Guthaben führen. Das Geld auf dem Konto unterliegt der EU-weiten Einlagensicherung, die Guthaben bis 100.000 € pro Person und Bank absichert. Höhere Summen können durch eine Streuung auf mehrere Banken oder alternative Anlageformen zusätzlich abgesichert werden.

Wer sich fragt, wie viel Geld maximal auf dem Girokonto sein darf, kann neben der Einlagensicherung bankinterne Regelungen berücksichtigen. Einige Banken haben in der Vergangenheit Gebühren oder Verwahrentgelte für hohe Summen auf einem Konto eingeführt. Zwar wurden solche Entgelte heute weitgehend abgeschafft, es kann sich dennoch lohnen, die Bedingungen des eigenen Kontos regelmäßig zu überprüfen.

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Wie viel Geld auf dem Konto ist normal?

Laut einer von der Deutschen Bundesbank im April 2023 veröffentlichten Erhebung variiert der durchschnittliche Kontostand auf Girokonten. Der Unterschied widerspiegelt sich besonders in der Altersgruppe der Kontoführer.

Vergleich der Altersgruppe mit verfügbarem Guthaben

Altersgruppe
Durchschnittliches Guthaben

16 – 24 Jahre

1.400 €

25 – 34 Jahre

2.200 €

35 – 44 Jahre

2.600 €

45 – 54 Jahre

3.300 €

55 – 64 Jahre

3.100 €

65 – 74 Jahre

3.900 €

75+ Jahre

4.200 €

(Stand: 2023)

Unter Umständen halten viele Menschen ihr Guthaben auf dem Girokonto eher gering, um es als Reserve zu nutzen. Größere Ersparnisse können auf anderen Konten oder in Anlageformen verwaltet werden. Wie viel Geld auf dem Konto normal ist und wie sich die optimale Verteilung des Geldes zwischen Girokonto und Sparformen – wie Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto – gestaltet, variiert je nach persönlicher finanzieller Situation. Faktoren sind beispielsweise:

  • Einkommen und Ausgaben
    Hohe Fixkosten wirken sich direkt auf den Kontostand des Girokontos aus. Regelmäßige Zahlungen wie Miete werden darüber abgewickelt, daher kann bei hohen monatlichen Fixkosten ein entsprechender finanzieller Puffer benötigt werden.
  • Berufliche Stabilität
    Wer selbstständig ist oder ein unsicheres Arbeitsverhältnis hat, kann von einer höheren Reserve auf dem Girokonto profitieren, um finanzielle Schwankungen im Einkommen auszugleichen.
  • Lebenssituation
    Familien haben oft höhere finanzielle Verantwortungen als Singles, sodass ein ausreichend hoher Kontostand auf dem Girokonto erforderlich sein kann, um monatliche Kosten zu decken.
  • Vermögensaufbau
    Wer das Ziel verfolgt, langfristig zu sparen oder zu investieren, kann überschüssiges Guthaben vom Girokonto gezielt umverteilen, um Renditen zu erzielen und das Vermögen zu vermehren.

Verteilung des Geldes auf alternative Geldanlagen

Eine gezielte Aufteilung von Guthaben auf verschiedene Konten und Anlageformen kann helfen, finanzielle Flexibilität zu bewahren und von attraktiven Zinsen oder Renditen zu profitieren. Während ein Tagesgeldkonto kurzfristige Liquidität sichert, bietet Festgeld planbare Erträge durch Zinsen. Aktien und ETFs ermöglichen langfristige Wachstumschancen des Vermögens.

Tagesgeldkonto: Flexibilität für den Notgroschen

Ein Tagesgeldkonto bietet eine risikoarme und flexible Möglichkeit, Geld zu parken, während gleichzeitig höhere Zinsen als auf einem Girokonto erzielt werden können. Besonders eine Reserve oder ein Notgroschen – eine Rücklage von zwei bis drei Monatsgehältern – kann hier sinnvoll angelegt werden. Diese Rücklage kann helfen, unerwartete Ausgaben bei einem finanziellen Notfall, wie Reparaturen oder medizinische Kosten, zu bewältigen. Da das Guthaben jederzeit verfügbar ist, können finanzielle Engpässe kurzfristig überbrückt werden, ohne auf langfristige Anlagen zurückzugreifen.

Diese Anlageform kann sich für Personen eignen, die jederzeit Zugriff auf ihre Ersparnisse benötigen und gleichzeitig Zinserträge erzielen möchten. Ein Tagesgeldkonto unterliegt der EU-weiten Einlagensicherung, die Guthaben bis 100.000 € pro Person und Bank absichert. Mit Tagesgeldkonten von WeltSparen können Sparer von Zinsen bis zu 2,46 % p. a. profitieren.

Festgeldkonto: Planbare Zinsen für festgelegte Beträge

Ein Festgeldkonto bietet eine attraktive Möglichkeit, Geld über einen bestimmten Zeitraum hinweg fest anzulegen und gezielt zu sparen. Die Zinsen sind von Beginn an festgelegt und bleiben über die gesamte Laufzeit gleich, wodurch eine planbare Rendite erwirtschaftet werden kann. Festgeld kann eine risikoarme Option sein, um Guthaben gewinnbringend anzulegen. Zudem unterliegt ein Festgeldkonto der EU-weiten Einlagensicherung, die Beträge bis 100.000 € pro Person und Bank absichert.

Im Gegensatz zum Tagesgeldkonto bleibt das Guthaben während der vereinbarten Laufzeit fest angelegt und steht nach Ablauf der Frist zur Verfügung. Dadurch kann sich diese Anlageform besonders für Beträge eignen, auf die während des Anlagezeitraums verzichtet werden kann. Wer eine größere Summe zur Verfügung hat – beispielsweise aus einer Schenkung – kann dieses gezielt in Festgeld anlegen, um von attraktiven Zinsen zu profitieren. Für Festgeld bietet WeltSparen Zinsen bis zu 3,40 % p. a. an.

Investitionen: Langfristiger Vermögensaufbau mit ETFs und Aktien

Für den langfristigen Vermögensaufbau können ETFs und Aktien eine Ergänzung sein. Investitionen am Kapitalmarkt bieten attraktive Chancen auf Renditen. Wer langfristig investieren möchte, kann überschüssiges Guthaben vom Girokonto in verschiedene Anlageklassen umverteilen, um von Marktentwicklungen zu profitieren und Kapital strategisch zu vermehren.

Aktien

Aktien ermöglichen es Anlegern, sich direkt an Unternehmen zu beteiligen und von deren wirtschaftlicher Entwicklung zu profitieren. Der Vermögenszuwachs kann durch Kurssteigerungen entstehen, wenn die Aktie an Wert gewinnt. Zusätzlich können Dividenden-Aktien Ausschüttungen und damit regelmäßige Einnahmen bringen.

Im Gegensatz zu ETFs kann die Auswahl einzelner Aktien eine intensive Auseinandersetzung mit den Unternehmen und deren Entwicklung erfordern.

ETFs

ETFs (Exchange Traded Funds) ermöglichen eine breite Risikostreuung, da sie die Wertentwicklung eines Index abbilden und so in zahlreiche Unternehmen gleichzeitig investieren. Dadurch kann das Risiko einzelner Unternehmensschwankungen verringert werden. Langfristig können sie höhere Renditen erzielen als klassische Sparprodukte wie Festgeld, was sie zu einer Option für den Vermögensaufbau machen kann. Anleger können über die digitale Vermögensverwaltung von WeltSparen in ETF-Portfolios investieren und von attraktiven Renditen profitieren.

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Checkliste: Wie viel Geld auf welchem Konto?

Eine durchdachte Verwaltung des Guthabens kann helfen, finanzielle Flexibilität zu bewahren und der Wertminderung durch Inflation entgegenzuwirken sowie Renditen zu erzielen. Diese Checkliste gibt einen Überblick:

  • Laufende Kosten abdecken
    Ausreichend Guthaben auf dem Girokonto stellt sicher, dass Miete, Versicherungen, Rechnungen und sonstige Fixkosten gedeckt sind. Tägliche Ausgaben für Lebensmittel, Mobilität und andere variable Kosten fließen in die Kalkulation ein.
  • Überschüssiges Guthaben vermeiden
    Bleibt vom Einkommen regelmäßig mehr Geld auf dem Girokonto übrig als für laufende Ausgaben nötig ist, kann eine Umschichtung des Guthabens in verzinste Alternativen wie ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto vorteilhaft sein.
  • Notgroschen strategisch parken
    Eine Rücklage von zwei bis drei Monatsgehältern als Reserve und für Notfälle bietet finanzielle Flexibilität. Tagesgeldkonten bieten höhere Zinsen als Girokonten und ermöglichen jederzeitigen Zugriff.
  • Langfristige Geldanlage prüfen
    Sind größere Beträge langfristig entbehrlich, lassen sie sich auf einem Festgeldkonto oder durch eine Investition in ETFs oder Aktien ertragreich anlegen.
  • Regelmäßige Überprüfung
    Eine angepasste Geldverteilung kann dazu beitragen, finanzielle Ziele zu erreichen und Chancen zur Vermögensbildung zu nutzen. Veränderungen bei Einkommen und Ausgaben fließen in die Planung ein.

Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.

Seitenübersicht
  • Wie viel Geld auf dem Girokonto?

  • Wie viel Geld darf maximal auf dem Girokonto sein?

  • Wie viel Geld auf dem Konto ist normal?

  • Verteilung des Geldes auf alternative Geldanlagen

  • Checkliste: Wie viel Geld auf welchem Konto?

  • Wie viel Geld auf dem Girokonto?

  • Wie viel Geld darf maximal auf dem Girokonto sein?

  • Wie viel Geld auf dem Konto ist normal?

  • Verteilung des Geldes auf alternative Geldanlagen

  • Checkliste: Wie viel Geld auf welchem Konto?