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Anlageformen: Zum Sparen für Kinder können sich je nach Sparziel und Risikobereitschaft verschiedene Geldanlagen anbieten. Neben einem klassischen Tagesgeld- oder Festgeldkonto können sich beispielsweise Fonds und ETFs eignen.
Zeitpunkt: Je früher mit dem Sparen für Kinder begonnen wird, desto besser. So profitiert das Kind möglichst lange von Zinsen und Zinseszinsen und es können insgesamt höhere Sparsummen erzielt werden.
Sparsumme: Je mehr Geld Eltern monatlich für ihr Kind sparen, desto höher ist die Sparsumme zum Zeitpunkt der Auszahlung. Wie viel Geld angespart werden soll, hängt von den Spargründen ab. Das kann zum Beispiel der Führerschein, das Studium oder das erste eigene Auto sein.
Wenn Kinder größer werden, wachsen auch meist ihre Wünsche. Mit Geld, das für das Kind gespart wurde, wird ein Fundament gesetzt, auf dem es finanziell aufbauen kann. Gleichzeitig kann dem Nachwuchs Unterstützung geboten werden, bevor er oder sie selbst Geld verdient. Fangen Eltern bereits nach der Geburt mit dem Sparen an, können die Kinder zudem vom Zinseszinseffekt profitieren.
Laut dem Statistischen Bundesamt geben Eltern mit einem Kind 763 € pro Monat für den Nachwuchs aus – Tendenz steigend. Die Kosten für eine spätere Ausbildung, den Führerschein oder einen größeren Wunsch wie zum Beispiel ein Auslandsjahr kommen noch hinzu. Hierfür kann sich beispielsweise die Einrichtung eines Sparplans für Kinder lohnen.
Kleinere Beträge, wie 25 € monatlich, die in einen ETF-Sparplan investiert werden, können bereits zum Vermögensaufbau beitragen. Je nach individuellen Bedürfnissen und Lebenssituation kann der Sparbetrag aufgestockt oder für einige Monate pausiert werden.
Wer früh mit dem Sparen für Neugeborene und Kinder anfängt, profitiert von langen Laufzeiten und dadurch höheren Renditen. Die klassischen Geldanlagen wie Tagesgeld und Festgeld eignen sich für Eltern und Großeltern, die risikoarm für ihre Kinder und Enkelkinder sparen möchten. Investitionen in ETFs oder aktive Fonds bergen zwar höhere Risiken als klassische Geldanlagen, stellen jedoch auch höhere Renditen in Aussicht.
Zum Sparen für Kinder eignen sich mehrere Anlageformen – je nach Anlagedauer und Sparziel. Ein Mix aus mehreren Geldanlagen, zum Beispiel Festgeld und ETFs, kann sinnvoll sein und den zukünftigen Weg des Nachwuchses finanziell ebnen. Die folgenden Anlageformen können von Eltern und Großeltern für das Sparen für Kinder beziehungsweise Enkel unter anderem genutzt werden:
Auch das klassische Sparbuch ist weiterhin eine Möglichkeit zum Sparen für Kleinkinder, jedoch lohnt es sich aufgrund der niedrigen Zinsen und der fehlenden Flexibilität kaum. Ebenso sind Kinderkonten genau wie ein Sparbuch wenig bis gar nicht verzinst.
Mit Festgeld legen Eltern für ihren Nachwuchs einen Betrag zu einer vorab vereinbarten Laufzeit mit festen Zinsen an. Betrag, Laufzeit und Zinsen sind nach der Eröffnung des Festgeldkontos nicht mehr veränderbar. Ein Zugriff auf die Geldanlage ist erst zum Ende der Laufzeit möglich. Daher sollte man lediglich Geldsummen fest anlegen, die über die Laufzeit hinweg nicht benötigt werden.
Eltern können zum Sparen für ihre Kinder ein Tagesgeldkonto eröffnen. Die Zinsen beim Tagesgeld sind variabel und können sich jederzeit ändern. Dafür ist das Geld flexibel und ohne feste Laufzeit angelegt. Aufgrund der hohen Flexibilität sind die Zinsen beim Tagesgeld im Vergleich zu Festgeld in der Regel niedriger.
Auch Tagesgeld unterliegt der EU-weiten Einlagensicherung von bis zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank. Ein Tagesgeldkonto ist die flexible Alternative zum klassischen Sparbuch als Geldanlage für Neugeborene oder Kinder. Sparerinnen und Sparer erhalten für ihre Sparsumme höhere Zinsen als auf dem herkömmlichen Girokonto und können jederzeit Geld ein- und auszahlen.
Während Fonds außerbörslich über eine Fondsgesellschaft gehandelt werden, sind ETFs, Exchange Traded Funds, börsengehandelte Fonds. Fonds beziehungsweise ETFs sind somit Vermögenswertkörbe, die mehrere Wertpapiere wie Aktien und Anleihen oder andere Vermögenswerte wie zum Beispiel Immobilien oder Rohstoffe enthalten.
Passive ETFs bilden bestehende Indizes – etwa den deutschen Aktienindex (DAX) – nach und erzielen so eine sehr ähnliche Rendite wie der Index selbst. Für aktive Fonds wird hingegen ein Management benötigt, das die Fonds aktiv verwaltet. Ein solches Fondsmanagement versucht, mit gezielten Käufen und Verkäufen von Wertpapieren wie Aktien den Markt zu übertreffen. Durch das passive Nachbilden eines Index sind ETFs wesentlich kosteneffizienter.
Eltern können eine Einmalanlage oder einen monatlichen Sparplan für das Besparen von Fonds beziehungsweise ETFs festlegen. Je länger die Anlagedauer, desto höher sind die Renditechancen. Eine Geldanlage am Kapitalmarkt ist stets mit Risiken verbunden. Kursschwankungen an der Börse können mit einer langfristigen Haltedauer häufig ausgeglichen werden.
WeltSparen bietet Eltern zwei unterschiedliche Möglichkeiten, in ETFs zu investieren: Bei der Vermögensverwaltung wird für Anlegerinnen und Anleger, basierend auf deren Risikobereitschaft, eine global diversifizierte Strategie ausgewählt. Der ETF Configurator eignet sich für alle, die ihr ganz persönliches Portfolio zusammenstellen möchten.
Die Portfolios der digitalen Vermögensverwaltung investieren Ihr Vermögen breit gestreut. Das heißt für Sie, dass Sie mit nur einem Portfolio von den globalen Aktien- und Anleihenmärkten profitieren.
Dabei folgt unser Anlageteam einer Strategie, in die 50 Jahre führender Finanzforschung eingeflossen sind.
Das Sparen für Kinder mit einem Tagesgeldkonto, Festgeldkonto oder dem Sparbuch ist risikoarm, dafür jedoch weniger renditestark. ETFs beziehungsweise aktive Fonds haben eine Chance auf höhere und attraktive Renditen, jedoch sind auch die Verlustrisiken meist höher.
Neben den Faktoren Sicherheit und Risiko kann es für Eltern interessant sein, wie viel Geld beim Sparen für ihre Kinder zusammenkommt. Die nachstehende Tabelle macht die Unterschiede zwischen den einzelnen Anlageformen deutlich.
Tagesgeld (WeltSparen) | Festgeld (WeltSparen) | Aktive Fonds (Generell) | ETFs (100 % Aktienquote) | |
---|---|---|---|---|
Laufzeit | 10 Jahre | 10 Jahre | 10 Jahre | 10 Jahre |
Investitionen | 50 € / Monat | 6.000 € einmal | 50 € / Monat | 50 € / Monat |
Zinsen / Rendite | 3,28 % pro Jahr | 3,75 % pro Jahr | 5,00 % durchschn. / Jahr | 5,00 % durchschn. / Jahr |
Zinseszins? | Ja | Ja, bei Treppenstrategie | Ja | Ja |
Kosten | Kostenlos | Kostenlos | 2,26 % durchschn. / Jahr | 0,48 % durchschn. / Jahr |
Risiko | Risikoarm | Risikoarm | Verluste sind möglich | Verluste sind möglich |
Einzahlungen | 6.000 € | 6.000 € | 6.000 € | 6.000 € |
Gewinn / Rendite | 1.091,48 € | 2.670,26 € | 869,07 € (Kosten bereits verrechnet) | 1.551,10 € (Kosten bereits verrechnet) |
Gesamtes Guthaben zum Laufzeitende | 7.091,48 € | 8.670,26 € | 6.869,07 € | 7.551,10 € |
Sparzeit ab Geburt | Wunsch | Benötigtes Budget | Monatliche Sparrate: Sparbuch | Monatliche Sparrate: ETF-Sparplan | Ersparnis ETFs vs. Sparbuch insgesamt |
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16 Jahre | Führerschein ab 17 | 3.000 € | 15,50 € | 10,29 € | 1.000,32 € |
5 Jahre | Führerschein ab 17 | 3.000 € | 49,87 € | 44,05 € | 349,20 € |
Sparzeit ab Geburt | Wunsch | Benötigtes Budget | Monatliche Sparrate: ETF-Sparplan |
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30 Jahre | Hauskauf 20,00 % Eigenkapital | 80.000 € | 97,70 € |
Eltern und auch Großeltern können grundsätzlich frei entscheiden, ob sie für das Neugeborene ein Sparkonto auf ihren eigenen Namen oder auf den Namen des Kindes eröffnen. Steuerlich gesehen macht es allerdings einen Unterschied, wofür sie sich entscheiden:
Die steuerfreie Summe setzt sich zusammen aus:
Hinsichtlich der exakten Summe ist die steuerliche Situation in dem Jahr zu beachten, in dem sich das Kind das Geld auszahlen lässt. Bei WeltSparen können wir derzeit keine Tagesgeld- oder Festgeldkonten sowie ETF-Portfolios für Kinder anbieten. Sie können jedoch Produkte auf Ihren eigenen Namen eröffnen.
Kleinere Beträge, wie 25 € monatlich, die in einen ETF-Sparplan investiert werden, können bereits zum Vermögensaufbau beitragen. Je nach individuellen Bedürfnissen und Lebenssituation kann der Sparbetrag aufgestockt oder für einige Monate pausiert werden.
Wer früh mit dem Sparen für Neugeborene und Kinder anfängt, profitiert von langen Laufzeiten und dadurch höheren Renditen. Die klassischen Geldanlagen wie Tagesgeld und Festgeld eignen sich für Eltern und Großeltern, die risikoarm für ihre Kinder und Enkelkinder sparen möchten. Investitionen in ETFs oder aktive Fonds bergen zwar höhere Risiken als klassische Geldanlagen, stellen jedoch auch höhere Renditen in Aussicht.