SPD-Wähler kommen am besten durch die Krise
- Bei 31,7 Prozent der Deutschen hat die Krise keinen Einfluss auf die Finanzen
- Ein Drittel der Befragten haben Sorge vor einer Wirtschaftskrise
- 27,6 Prozent reduzieren infolge der Krise bewusst ihre Ausgaben
Berlin, 12. Mai 2020 – Die paneuropäische Plattform für Geldanlage WeltSparen (https://www.weltsparen.de) beleuchtet in einer repräsentativen Umfrage, welche finanziellen Folgen die Menschen in Deutschland durch die Corona-Krise haben. Rund ein Drittel der Deutschen geben an, dass ihre Finanzen durch die Corona-Pandemie nicht beeinflusst werden. Ebenfalls knapp ein Drittel der Befragten fürchtet sich vor einer Wirtschaftskrise und deren Folgen.
Weniger Einkommen und reduzierte Ausgaben infolge der Corona-Pandemie
Jeder siebte Bundesbürger spürt Auswirkungen der Krise durch ein verringertes Einkommen – beispielsweise durch Betriebsschließungen, Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust. Mehr als ein Viertel der Deutschen geben an, dass sie in der Krise bewusst ihre Ausgaben reduzieren. Beim Sparen werden dabei unterschiedliche Wege beschritten. Ein Teil spart Geld auf dem Girokonto an oder zahlt mehr Geld auf Tages- und Festgeldkonten ein und profitiert auf diese Weise von den derzeit leicht steigenden Zinsen. Knapp acht Prozent der Befragten entscheiden sich bewusst für Investitionen in Aktien, ETFs und Fonds – und setzen damit offenbar auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft. Lediglich fünf Prozent der Studienteilnehmer entscheiden sich infolge der Corona-Pandemie für risikoärmere Geldanlagen.
Geringste Krisen-Auswirkungen bei SPD-Wählern – Anhänger von FDP und AfD in Sorge vor den Folgen einer Wirtschaftskrise
In der Krise profiliert sich die Politik und die einzelnen Parteien. Doch wie denken die Wähler über die Corona-Pandemie im finanziellen Kontext? Bei der Datenanalyse fällt auf, dass die Finanzen der SPD-Wähler laut eigener Angabe mit über 40 Prozent im Vergleich mit anderen Wählergruppen am geringsten beeinflusst werden. Ganz anders als bei FDP- und AfD-Wählern, bei denen ist dieser Wert nur rund halb so hoch. Im Gegenzug sorgen sich fast der Hälfte der FDP- und AfD-Wähler vor einer Wirtschaftskrise und deren Folgen – mehr als doppelt so viele wie bei Wählern der SPD. Dennoch investiert jeder fünfte FDP-Wähler bewusst in Aktien, ETFs und Fonds – deutlicher Spitzenwert. Wähler der Linken reduzieren dagegen am stärksten ihre Ausgaben, bei der SPD sind es im Vergleich auch hier nur etwas mehr als die Hälfte. Wähler von Grünen und CDU bewegen sich im Mittelfeld.
Umfragenmethodik
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von WeltSparen, der Plattform für Geldanlage, 2.509 Personen zwischen dem 04.05.2020 und 06.05.2020 befragt. Dabei waren Mehrfachantworten möglich, wobei Frage 1 (Die Krise beeinflusst meine Finanzen nicht) und Frage 9 (Keine der Genannten) Ausschlussantworten sind. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,2 Prozent. Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Text das generische Maskulin verwendet.
Über Raisin / WeltSparen
WeltSparens Plattformen – international unter der Marke Raisin bekannt – bieten europäischen Sparern grenzüberschreitend einfachen und kostenlosen Zugang zu attraktiven Tages- und Festgeldern aus ganz Europa sowie zu global diversifizierten und kostengünstigen ETF-Portfolios und fairr-Altersvorsorgeprodukten. Mit nur einer Online-Anmeldung können Kunden alle Anlagen abschließen und verwalten. Seit 2013 haben mehr als 250.000 Kunden aus 32+ Ländern Europas Spareinlagen im Wert von über 22 Milliarden Euro bei 91 Partnerbanken angelegt. Das Start-up zählt zu den Top 5 Fintechs der renommierten FinTech50-Awards und wird von namhaften europäischen und US-amerikanischen Investoren wie btov Ventures, Goldman Sachs, Index Ventures, Orange Digital Ventures, PayPal Ventures, Ribbit Capital und Thrive Capital unterstützt.