- Deutsche Sparer sind am internationalsten
- Spanier beginnen früher mit dem Sparen
- Briten führen bei der Geschlechtergleichheit
Über 175.000 Kunden von WeltSparen leben in 31 europäischen Ländern und repräsentieren 150 Nationalitäten – damit ist die paneuropäische Zinsplattform ein Musterbeispiel der europäischen Idee, Grenzen zu überwinden und Barrieren abzubauen. WeltSparen möchte Sparern und Banken das „Schengen-Erlebnis“ gleichermaßen bieten. Die Schuman-Erklärung vom 09.05.1950 und die damit verbundenen Montanunion legte den Grundstein für die Europäische Union und den Europatag, der jährlich am 09.05. zelebriert wird. Um den Europatag gebührend zu feiern, hat sich WeltSparen die Gewohnheiten der europäischen Sparer näher angeschaut. Untersucht wurden die Merkmale Alter, Herkunft und Geschlecht über den Kontinent. Deutschland, Spanien und Großbritannien als die drei größten Plattformen wurden genauer unter die Lupe genommen.
Deutschland: Spitzenplatz bei Internationalität, Hinterher
hinken bei Geschlechterparität
Deutschland ist nicht nur der größte Markt von WeltSparen (www.weltsparen.de), sondern mit über 115 Nationalitäten in der Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen auch der mit der größten Diversität. Mit zunehmendem Alter nimmt die Internationalität ab: Über 70-jährige Sparer kommen aber immerhin noch aus 55 unterschiedlichen Herkunftsländern.
Unabhängig vom Alter sind zwei von drei Sparern auf WeltSparen männlich – vermutlich ein Resultat der ungleichen Lohnverteilung: In Deutschland gibt es europaweit nach wie vor das dritthöchste Lohngefälle zwischen Frauen und Männern, wie ein Bericht der Europäischen Kommission aus dem vergangenen Jahr belegt. Die jüngsten Sparer in Deutschland könnten hingegen einen Wandel herbeiführen: Unterhalb der Altersgrenze von 30 Jahren nähert sich die Geschlechterverteilung einem Verhältnis von 60 zu 40 % zwischen Männern und Frauen an.
Die Altersgruppe der 50- bis 70-jährigen Sparer in Deutschland nimmt den größten Anteil der Zinsgewinne mit nach Hause: Sie erhielten 55,80 % aller Zinsen, die über WeltSparen ausgezahlt wurden. Das legt den Schluss nahe, dass WeltSparen mit Tages- und Festgeldern eine bedeutende Rolle dabei spielen kann, die nächste Generation der Rentner finanziell im Kampf gegen Altersarmut zu unterstützen.
In Spanien erhalten jüngere Sparer den größten Anteil der Zinsausschüttungen
Im Vergleich zum europäischen Durchschnitt sind spanische Sparer überdurchschnittlich früh dazu bereit, nach attraktiven Zinsen zu suchen. Die 30- bis 50-jährigen Kunden der spanischen Plattform (www.raisin.es) repräsentieren nicht nur das größte Kundensegment, sondern nehmen auch den Löwenanteil der Profite mit nach Hause – immerhin fast 50,00 % aller Zinsausschüttungen über die Plattform von Raisin, dem internationalen Markennamen von WeltSparen. Vor dem Hintergrund der eskalierten Schuldenkrise in Spanien vor wenigen Jahren ist das ein erfreulicher Trend.
Eine ebenfalls interessante Entwicklung ist die Geschlechterverteilung der spanischen Sparer in den unterschiedlichen Altersgruppen. Der Anteil der weiblichen Sparer unterhalb von 30 Jahren liegt bei nur 22,00 %. Dagegen liegt der Anteil bei den über 70-jährigen Frauen bei 43,00 %. Obwohl weibliche Sparer einen kleineren Teil der Zinsgewinne für sich beanspruchen, nähert sich ihr Anteil mit dem Renteneintrittsalter kontinuierlich dem der männlichen Sparer an.
Je älter Sparer in Spanien werden, desto weniger Nationalitäten repräsentieren sie. Die 30- bis 50-Jährigen kommen aus 58 unterschiedlichen Herkunftsländern, in der Gruppe der 50- bis 70-Jährigen sind es hingegen nur noch 35, die Gruppe der über 70-Jährigen zählt noch 11 Nationalitäten.
Junge Briten sparen international, weibliche Sparer legen im älteren Segment zu
In Großbritannien zeigt sich ein anderes Bild: Auf der britischen Plattform (www.raisin.co.uk) gibt es eine weitaus engere Spannbreite in den Altersgruppen, demnach weniger Sparer unter 30 und über 70 Jahren. Ein möglicher Grund dafür könnte die niedrigere Lebenserwartung sein. Männer im Vereinigten Königreich erreichen ein durchschnittliches Alter von 79,2 Jahren, Frauen hingegen 82,9 Jahren gemäß einer Studie des UK Office for National Statistics. Der Unterschied wird deutlich, wenn die britische mit der höchsten europäischen Lebenserwartung in Spanien (80,3 Jahre für Männer und 85,7 Jahre für Frauen laut WHO) verglichen wird.
Britische Sparer zwischen 50 und 70 Jahren repräsentieren die größte Gruppe und kommen aus 33 unterschiedlichen Herkunftsländern. Fast die Hälfte von ihnen sind Frauen (46,00 %). Ähnlich wie in Spanien gibt es auch bei den jüngeren britischen Sparern mehr Diversität. Die Gruppe der 30- bis 50-Jährigen kommt aus 50 verschiedenen Ländern, während über 70-jährige Sparer in nur 22 Ländern beheimatet sind.
Die Analyse verdeutlicht, dass das Sparverhalten in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich ist und von individuellen demografischen Faktoren beeinflusst wird. Dennoch zeigt sich die Offenheit der europäischen Sparer für eine Plattform für Geldanlage, das bessere Angebote zum Sparen bietet. Ohne den einheitlichen europäischen Binnenmarkt hätten Sparer nicht bereits über 90 Millionen Euro an Zinsen durch Spareinlagen in Europa einnehmen können, die auf der Plattform des Berliner Fintechs seit 2013 angeboten werden.
Über WeltSparen
Das Berliner Fintech WeltSparen, ein Vorreiter für Open Banking in Europa, wurde 2012 von Dr. Tamaz Georgadze (CEO), Dr. Frank Freund (CFO) und Michael Stephan (COO) gegründet. WeltSparens Plattformen – international unter der Marke Raisin bekannt – bieten europäischen Sparern grenzüberschreitend einfachen und kostenlosen Zugang zu attraktiven Tages- und Festgeldern aus Europa sowie zu global diversifizierten und kostengünstigen ETF-Portfolios. Mit nur einer Online-Anmeldung können Kunden alle Anlagen abschließen und verwalten. Seit 2013 haben mehr als 175.000 Kunden aus über 31 Ländern Europas Spareinlagen im Wert von über 12 Milliarden Euro bei über 75 Partnerbanken angelegt. Das Start-up zählt zu den Top 5 Fintechs der renommierten FinTech50-Awards und wird von namhaften europäischen und US-amerikanischen Investoren wie PayPal, Thrive Capital, Index Ventures und Ribbit Capital unterstützt.
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