Was bedeutet Internetsicherheit und wie schützen sich Nutzer online?

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Das Wichtigste in Kürze
  • Definition: Onlinesicherheit bezieht sich auf Maßnahmen und Praktiken, die darauf abzielen, Nutzerinnen und Nutzer sowie deren Daten vor Bedrohungen im Internet zu schützen.

  • Risiken: Malware, Phishing und Datenlecks stellen Risiken für die Sicherheit im Internet dar.

  • Maßnahmen: Die Verwendung starker Passwörter, regelmäßige Aktualisierung von Software und das Bewusstsein für Angriffe, wie beispielsweise Phishing, können die Internetsicherheit erhöhen.

Sicherheit im Internet: Was ist gemeint?

Sind Daten vor Angriffen im Internet sicher, wird dies Internetsicherheit genannt. Um beispielsweise Konten oder internetfähige Geräte vor Bedrohungen wie Datenlecks und Schadsoftware zu schützen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen.

Malware, im deutschsprachigen Raum Schadsoftware oder Virus genannt, ist eine speziell entwickelte Software, die darauf abzielt, Schaden über das Internet anzurichten. Dies geschieht, indem die Software persönliche und vertrauliche Daten von fremden Konten stiehlt oder auf das System eines Computers zugreift, unbefugte Aktionen ausführt und das Gerät schädigt.

Die Maßnahmen, die ergriffen werden, um persönliche Daten, Konten und internetfähige Geräte vor Angriffen durch Cyberkriminelle zu schützen, variieren je nach Sicherheitsanforderungen. Dennoch gibt es einige Grundlagen, wie die Verwendung von sicheren Passwörtern, die genutzt werden können, um die Sicherheit im Internet zu erhöhen. Internetsicherheit ist zudem ein zentraler Aspekt der IT-Sicherheit und des Datenschutzes.

Warum ist die Sicherheit im Netz sinnvoll?

Das Ziel von Cyberkriminellen ist es, durch verschiedene Betrugsmaschen an vertrauliche Daten zu gelangen. Es bietet sich für die meisten Menschen im Netz an, sich über die Sicherheit im Internet zu informieren, da sie beispielsweise in Konten zum Onlinebanking oder Onlineshopping vertrauliche Informationen hinterlassen haben.

Online für Sicherheit zu sorgen ist heutzutage schwieriger, da Bedrohungen beziehungsweise Angriffe von Cyberkriminellen unscheinbarer werden. Sie nutzen fortschrittliche Malware, die sich unerkannt in einem System eines internetfähigen Gerätes versteckt und unauffällig im Hintergrund arbeitet. Angreifer können jedoch Zugriff auf Daten erhalten, indem Nutzerinnen und Nutzer ihre Daten auf gefälschten Websites eingeben.

Was sind die häufigsten Sicherheitsrisiken im Internet?

Die häufigsten Sicherheitsbedrohungen im Internet gehen von Cyberkriminellen aus. Diese verwenden Malware, um sich Zugriff auf ein Konto zu verschaffen. Zu den gängigsten Angriffsmethoden gehören Phishing und Malware. Zudem bedrohen Datenlecks das sichere Surfen im Internet.

Phishing

Phishing ist ein Angriff, bei dem persönliche Daten wie Benutzernamen, Passwörter oder Kreditkartennummern gestohlen werden, indem sich eine gefälschte E-Mail, Website oder SMS-Nachricht als sichere Quelle ausgibt. Sobald sensible Daten eingegeben wurden, werden diese dem Angreifer übermittelt. Dieser verwendet die Daten zum Identitätsdiebstahl oder um sich Zugriff zu einem Konto zu verschaffen.

Malware

Die Sicherheit im Internet kann durch Viren gefährdet werden. Dabei handelt es sich um schädliche Programme, die darauf abzielen, Daten zu stehlen und das System eines Geräts dazu zu bringen, unerwünschte Aktionen auszuführen.

In der Regel befallen Viren ein Gerät durch Schadware in E-Mail-Anhängen, Downloads aus unsicheren Netzwerken sowie Schwachstellen in einer Software beziehungsweise in einem Betriebssystem. Ist die Malware erst einmal installiert, sammelt und überträgt sie Daten beispielsweise an einen externen Server, beschädigt Daten und das System oder blockiert den Zugriff auf bestimmte Funktionen. Von Malware geht ein hohes Risiko aus, da sie oftmals lange unerkannt bleibt und schwer zu entfernen ist.

Unsichere Netzwerke

Ist ein Netz unsicher, kann es einfacher von Cyberkriminellen gehackt werden. In der Regel gilt ein Netzwerk als unsicher, wenn die Verschlüsselung und Authentifizierung fehlt oder es sich um ein offenes WLAN-Netzwerk handelt. Durch unzureichende Überwachung und Kontrollmechanismen in öffentlichen WLAN-Netzwerken können sich Dritte einfacher in das Netz einhaken.

Datenlecks

Oftmals sind Datenlecks ein Resultat unzureichender Sicherheitsmechanismen, die auf Schwachstellen im System, Bedienungsfehler oder Malware zurückzuführen sind. Bei einem Datenleck gelangen vertrauliche Daten von Konten an die Öffentlichkeit, die dann von Cyberkriminellen zum Identitätsdiebstahl oder zum Durchführen von betrügerischen Transaktionen genutzt werden können.

Ideen zur Sicherheit im Internet

Um sicher im Internet zu surfen, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich. Mögliche Ideen, mit der die Internetsicherheit erhöht werden kann, sind:

  • Verwendung von sicheren Passwörtern

  • Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung

  • Softwareaktualisierungen

  • Nutzung von Sicherheitssoftwares

  • Verwendung von VPNs

  • Überprüfung von Anhängen

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Starke Passwörter

Sichere Passwörter sind sinnvoll, um die Sicherheit im Internet zu steigern. Ein starkes Passwort für Onlinekonten besteht in der Regel aus zwölf Zeichen und variiert zwischen Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen.

Leicht zu erratende Passwörter, die persönliche Informationen wie das Geburtsdatum oder die Anschrift beinhalten, bieten weniger Schutz. Cyberkriminelle verwenden spezielle Algorithmen, um Passwörter zu knacken. Es ist weniger sinnvoll, dasselbe Kennwort für verschiedene Konten zu verwenden. Um einfach und sicher im Internet zu surfen, bieten sich Passwortmanager an, die sämtliche Passwörter in einem Onlinekonto absichern.

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung baut auf einem starken Passwort und einer zweiten Sicherheitsabfrage auf. Indem ein weiterer Faktor zur Authentisierung, wie eine Push-TAN, herangezogen wird, können Kriminelle, die beispielsweise Benutzernamen und Passwort für ein Konto kennen, sich dennoch keinen Zugriff verschaffen.

Für mehr Sicherheit im Internet kann für die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein separates Gerät verwendet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Cyberkriminelle beide Geräte kontrollieren können, ist sehr gering.

Regelmäßige Software-Updates

Regelmäßige Software-Updates tragen zum Schutz von Geräten im Internet bei, indem potenzielle Sicherheitslücken behoben werden. Zudem verbessern Updates die Leistungen und Stabilität von Programmen, wie beispielsweise Apps zum mobilen Banking.

Spezielle Softwares nutzen

Es gibt verschiedene Sicherheitslösungen, die dazu beitragen können, die Daten von Benutzerinnen und Benutzern vor Bedrohungen im Internet zu schützen. Solche Programme umfassen oft Firewalls, die Angriffe auf Netzwerke verhindern können.

Eine Firewall ist eine Möglichkeit, den Datenverkehr zwischen den Netzwerken zu überprüfen. Sie überwacht, filtert und kontrolliert den Datenaustausch anhand verschiedener Kriterien und entscheidet, ob die Verbindung zwischen den Netzwerken sicher ist. Entdeckt die Firewall einen unsicheren Datenaustausch, blockiert sie die Verbindung zwischen den Netzwerken.

VPN verwenden

Eine weitere Möglichkeit, um die Internetsicherheit zu erhöhen, ist ein VPN. Das Virtual Private Network (VPN) ist eine verschlüsselte Datenleitung, mit der Aktivitäten im Internet vor Angreifer verborgen bleiben. VPNs eignen sich besonders, um sichere Verbindungen zu unsicheren Netzwerken aufzubauen, wie bei öffentlichen WLAN-Netzwerken.

Vorsicht bei Links und Anhängen

Cyberkriminelle nutzen häufig in E-Mails oder Nachrichten eingebundene Anhänge, um sich Zugriff auf ein internetfähiges Gerät zu verschaffen. Sie enthalten schädliche Dateien wie Malware, die ein Gerät oder ein Netzwerk infizieren können. Folglich ist Vorsicht geboten, wenn unbekannte Absender eine Nachricht mit Links oder Anhängen versenden. Wenn unklar ist, ob ein Absender seriös ist, sollten Links oder E-Mail-Anhänge nicht geöffnet werden.

Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.