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Definition: Mobiles Banking bezieht sich auf die Nutzung von mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets, um Bankgeschäfte wie Überweisungen, Kontostandabfragen und Zahlungen durchzuführen.
Voraussetzungen: Mobilebanking wird durch das Herunterladen der entsprechenden App auf dem mobilen Endgerät ermöglicht.
Sicherheit: Mobiles Banking ist in der Regel risikoarm, solange angemessene Vorkehrungen wie sichere Passwörter und regelmäßige Aktualisierungen getroffen werden.
Unter dem Begriff mobiles Banking, auch E-Mobilebanking genannt, wird das Erledigen von Bankgeschäften auf mobilen Endgeräten wie dem Smartphone oder Tablet verstanden. Dazu zählen die Abwicklung von Transaktionen, das Einstellen von Daueraufträgen sowie das Überprüfen von Kontoständen. Mobiles Banking ist eine schnelle und flexible Möglichkeit, um die Finanzdienstleistungen einer Bank zu nutzen. Damit ein mobiles Endgerät zum Banking genutzt werden kann, wird eine spezielle App benötigt, die in der Regel von der entsprechenden Banken bereitgestellt wird.
Apps sind zusätzliche Anwendungen, die auf Smartphones und Tablets installiert werden können, um eine bestimmte Software zu nutzen. Damit von der Bankingapp einer Bank Gebrauch gemacht werden kann, können Nutzerinnen und Nutzer je nach Betriebssystem ihres mobilen Gerätes den Google Play Store oder den App Store öffnen, die richtige App zum mobilen Banking auswählen und anschließend herunterladen.
Alternativ können auch Browser wie Apple Safari oder Google Chrome für das Onlinebanking mit dem Handy genutzt werden. Im Vergleich zum Browser sind die von den Banken bereitgestellten Anwendungen jedoch oftmals nutzerfreundlicher und bieten in der Regel mehr Funktionen hinsichtlich Finanzdienstleistungen.
Die Funktionen einer App zum Mobilebanking variieren je nach Bank und Land. Zu den allgemeinen Funktionen einer Bankingapp gehören:
Überprüfung von Transaktionen und Kontoständen
Abwicklung von Bankgeschäften wie Überweisungen
Nutzung verschiedener Finanzdienstleistungen
Das Anzeigen von Filialen und Geldautomaten in der Nähe
Mobilebanking kann dazu genutzt werden, Überweisungen zu tätigen, Daueraufträge einzustellen, Transaktionen zu prüfen oder Kontobewegungen zu beobachten und den aktuellen Kontostand einzusehen. Um Bankgeschäfte mobil abzuwickeln, kann folgendermaßen vorgegangen werden:
Einloggen in die Bankingapp mit den Zugangsdaten zum Onlinebanking
Auswählen der gewünschten Aktion, beispielsweise eine Überweisung
Eingabe aller erforderlichen Daten, wie Name der Empfängerin oder des Empfängers, IBAN, Betrag und Verwendungszweck, bei einer Überweisung
Freigabe mithilfe einer TAN oder einer Zwei-Faktor-Authentifizierung
Heutzutage bieten nahezu alle Banken Apps an, mit denen auf Smartphones oder Tablets online Bankgeschäfte abgewickelt werden können. Es gibt auch Drittanbieter, wie FinTechs, die Anwendungen zum Onlinebanking anbieten. Häufig handelt es sich hierbei um Apps zum Multibanking. Das bedeutet, dass über eine Plattform mehrere Onlinebankingkonten – auch von verschiedenen Banken oder Anbietern – abgerufen werden können. Beim Multibanking erhält man über die App Zugriff auf verschiedene Funktionen, wie das Abrufen von Kontoständen, die Tätigung von Überweisungen und das Verwalten von Daueraufträgen.
Online- und Mobilebanking sind sehr ähnlich. Beide Arten des Bankings ermöglichen es, Bankgeschäfte einfacher abzuwickeln, indem Transaktionen wie Überweisungen oder das Überprüfen von Kontoständen online erledigt werden können und somit der Gang in die Bankfiliale hinfällig wird. Die Nutzung des mobilen Bankings ist im Vergleich zum Onlinebanking jedoch noch flexibler und schneller, da der Zugriff auf das Konto jederzeit von unterwegs über das Smartphone oder Tablet möglich ist.
Der Begriff Mobilebanking wird demnach dann verwendet, wenn spezielle Apps zum Onlinebanking mit dem Handy oder Tablet verwendet werden. Bei Bankgeschäften, die online über einen Internetbrowser abgewickelt werden, ist von Onlinebanking die Rede.
Um zu vermeiden, dass sich Dritte unbefugten Zugriff auf das eigene Konto verschaffen, können sich verschiedene Sicherheitsmaßnahmen anbieten. Smartphone und Tablet können durch eine PIN, ein sicheres Passwort, per Gesichtserkennung oder Fingerabdruck abgesichert werden. Zum zusätzlichen Schutz kann es von Vorteil sein, Mobilebanking nicht über ein öffentliches WLAN zu nutzen.
In der Regel sind Bankingapps für mobile Betriebssysteme sicherer als das Onlinebanking über den Browser. Der Grund dafür ist, dass diese Apps in einer isolierten Umgebung, einer sogenannten Sandbox, ausgeführt werden. Das bedeutet, dass sie in einer abgeschotteten virtuellen Maschine laufen, wodurch potenziell unsichere Softwarecodes ausgeführt werden können, ohne Schaden anzurichten. Selbst wenn sich jemand in eine App hackt, besteht kein automatischer Zugriff auf andere Apps oder das gesamte Smartphone. Im Vergleich dazu kann Malware auf einem Computer Unbefugten Zugriff auf den gesamten Computer geben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass bei Smartphones und Tablets Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung eingesetzt werden, um persönliche Daten abzusichern. Darüber hinaus erhält eine mobile App erst dann vollen oder beschränkten Zugriff auf Nutzerdaten, wenn die Nutzerinnen und Nutzer ihre Berechtigung erteilen.
Mobiles Banking ist in der Regel sicherer als herkömmliches Onlinebanking, dennoch bestehen auch hier gewisse Sicherheitsrisiken. Um die Sicherheit eines Kontos zu steigern, kann es sich anbieten, folgende Grundlagen beim mobilen Banking zu beachten:
Betriebssystem des mobilen Endgeräts auf dem neusten Stand halten
Installation der Bankingapps über die offiziellen App-Stores
Nutzung von Bankingapps in öffentlichen Netzwerken vermeiden
Beim Verwenden der App das Bluetooth des Geräts deaktivieren
Nutzung eines sicheren Passworts beziehungsweise einer sicheren PIN
Beim Mobilebanking möglichst keine gerooteten oder gejailbreakten Geräte verwenden (also Geräte, die erweiterte Zugriffsrechte auf die Betriebssysteme Android beziehungsweise iOS haben)
Aus den Apps ordnungsgemäß ausloggen und sie nicht nur schließen
Mit dem mobilen Banking über eine App können Bankgeschäfte flexibel unterwegs oder zu Hause erledigt werden. Dennoch ergeben sich neben den diversen Vorteilen des Mobilebankings auch gewisse Nachteile:
Vorteile des mobilen Bankings via App | Nachteile des mobilen Bankings via App |
Verbessertes Nutzererlebnis durch Inhalte und Funktionen, die auf mobile Endgeräte optimiert sind | Gefahr durch Angreiferinnen und Angreifer im Internet, beispielsweise durch Phishing |
Erweiterte Funktionen, beispielsweise ein Barcodescanner | Beschränkte Beratungsmöglichkeiten |
Transaktionen und Kontostände flexibel abrufen | |
Überweisungen unabhängig von Banköffnungszeiten tätigen | |
Gewohnte Zugangsdaten für das Onlinebanking | |
Datenübertragung über das TAN-Verfahren |
Eines der größten Sicherheitsrisiken beim mobilen Banking ist das Phishing, bei dem durch unterschiedliche Betrugsmaschen Zugangsdaten ausspioniert werden und unbefugt Zugriff auf ein Konto verschafft wird. Besteht die Vermutung, dass sich jemand Zugriff auf das Konto verschafft hat, kann es sinnvoll sein, umgehend die Bank zu kontaktieren und alle Zugangsdaten möglichst zeitnah zu ändern.
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