Die vier goldenen Regeln der Geldanlage

Transparenz - Diversifikation - Langfristigkeit - Kosteneffizienz

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Das Wichtigste in Kürze
  • Es gibt vier goldene Regeln der Geldanlage, welche die wichtigsten Dinge, auf die man bei der Geldanlage achten sollte, zusammenfasst
  • Eine Geldanlage sollte demnach transparent, breit gestreut, langfristig und kosteneffizient sein
  • Vor der Entscheidung für ein bestimmtes Anlageprodukt, sollte man kontrollieren, inwiefern dieses die goldenen Regeln erfüllt

Der Kapitalmarkt folgt einem zufälligen Verlauf oder „random walk“ – Preisentwicklungen können nicht vorhergesagt werden. Dennoch gibt es Dinge, auf die Anleger bei der Geldanlage achten sollten. Gemäß den vier goldenen Regeln der Geldanlage sollte eine Geldanlage transparent, diversifiziert, langfristig und kosteneffizient sein. Wenn Sie sich als Anleger an wenige, elementare Grundregeln orientieren, positionieren Sie sich optimal für eine Risikominimierung und Renditemaximierung.

 

1.     Nur transparenten Angeboten vertrauen

Um das Risiko-Rendite-Profil einer Investition realistisch einschätzen zu können, ist ein Grundverständnis der Anlage erforderlich. Auf den Märkten sind eine Vielzahl an Finanzprodukte zugänglich, doch deren Transparenz betreffend ihrer Funktionsweise, Struktur oder Gebühren variiert erheblich. Die gute Nachricht: Oftmals sind die sinnvollsten Finanzprodukte einfach strukturiert und gut verständlich.

 

2.    Nicht alles auf eine Karte setzen

Beim Investieren sollten Einzelrisiken (z.B. einzelne Unternehmen) stets vermieden werden. Der nobelpreisgekrönte Wirtschaftswissenschaftler Harry Markowitz bezeichnete diese Streuung, auch Diversifikation genannt, einst als „the only free lunch”. Damit wollte er verdeutlichen, dass hierdurch positive Effekte erzielt werden können, ohne an anderer Stelle Eingeständnisse zu machen. Konkret bedeutet das, dass eine hohe Diversifikation das Risiko der Anlage deutlich verringert, ohne dabei aber die Renditeaussichten zu verschlechtern. Am Beispiel Aktien bedeutet das, lieber in einen breit gestreuten ETF als in Einzelaktien zu investieren.

 

3.     Im Einklang mit dem eigenen Anlagehorizont investieren

Es gibt neben der Diversifikation noch einen weiteren Parameter, welcher das Risikoprofil eines Portfolios erheblich beeinflusst: der Anlagehorizont. Die Kapitalmärkte unterliegen kurzfristig Schwankungen, zeigen auf lange Sicht jedoch einen klaren Aufwärtstrend. Anleger sollten also stets darauf achten, dass sie nur Geld am Kapitalmarkt anlegen, das nicht kurzfristig benötigt wird. Außerdem hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass ein Verkauf der Anlage in schlechten Marktphasen oftmals nur in der Theorie funktioniert, da man dadurch in der Praxis oft den Aufschwung verpasst. Ein Fehler der Profi- und Privatanlegern passiert.

Anleger sind oftmals versucht bei einsetzenden Schwankungen ihr Kapital voreilig in andere Anlagen umzuschichten. Dies verursacht jedoch zusätzlich unnötige Transaktionskosten, was wiederum negative Auswirkungen auf die Gesamtrendite hat. Langfristiges Denken gepaart mit einem „ruhigen Händchen“ ist also für eine erfolgreiche Geldanlage essenziell.

 

4.     Der Rendite zuliebe auf die Kosten achten

Anleger sollten jedoch nicht nur auf die Vermeidung unnötiger Transaktionskosten achten. Ein Faktor mit starker Auswirkung auf die Rendite und gleichzeitig einer der wenigen, der wirklich beeinflusst werden kann, sind grundsätzlich die gesamten Kosten der Geldanlage (Transaktions-, Produkt- und Verwaltungskosten). Das folgende Schaubild verdeutlicht, wie sich, auf den ersten Blick unbedeutend, klein erscheinende Kostenunterschiede auf lange Sicht sehr stark auswirken.

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Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.