Was ist FinTech?

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Der Begriff FinTech beschreibt Unternehmen, die digitale Technologien zur Verbesserung von Finanzdienstleistungen einsetzen. Er umfasst demnach verschiedene Geschäftsmodelle und Innovationen, die sich mit der Digitalisierung von Finanzprozessen befassen. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „Financial“ und „Technology“ zusammen. Auf Deutsch lässt sich die Kombination FinTech mit „Finanzen“ oder „Finanzdienstleistungen“ und „Technologie“ übersetzen.

Die Entwicklung der FinTech-Branche wurde durch die zunehmende Digitalisierung, technologische Fortschritte und veränderte Kundenbedürfnisse vorangetrieben. Während traditionelle Banken und Finanzinstitute seit Jahrzehnten meist lediglich hauseigene Finanzdienstleistungen anbieten, konzentrieren sich FinTech-Unternehmen und -Startups auf neue technologische Lösungen, die verschiedene Angebote umfassen und oft schneller und flexibler sind.

Zu den bekanntesten Bereichen der Finanztechnologie gehören mobile Zahlungen, digitale Banken, Robo Advisors für Geldanlagen und Blockchain-basierte Finanzlösungen. FinTechs können in Kooperation mit etablierten Banken oder als eigenständige Anbieter agieren.

Die meisten FinTechs werden Nutzern in Form einer App für das Smartphone, Tablet oder den PC zur Verfügung gestellt. Zudem ist in der Regel eine Anmeldung und Nutzung der Online-Dienste über einen Webbrowser möglich.

FinTech-Unternehmen bieten verschiedene Dienstleistungen, die Privatpersonen und Unternehmen nutzen können. Die Bandbreite der FinTech-Lösungen reicht von einfachen digitalen Bezahlmethoden bis hin zu komplexen Plattformen für Investitionen oder Kreditvergabe.

Der Einsatz von Technologie in der Finanzbranche kann zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Vor allem Privatpersonen können folgendermaßen von der Entwicklung der FinTech-Innovationen im Bereich Zahlungsverkehr und digitale Verwaltung der persönlichen Finanzen profitieren:

• Schnelligkeit und Effizienz:
  Digitale Prozesse ermöglichen schnelle Transaktionen, Kontoeröffnungen oder Kreditanträge.
• Kosteneinsparungen:
  Durch den Wegfall physischer Filialen und durch automatisierte Abläufe können Finanzdienstleistungen oft günstiger angeboten werden.
• Flexibilität:
  Viele FinTech-Angebote sind rund um die Uhr verfügbar und per Mobile App oder als Desktop-Version nutzbar.
• Innovative Lösungen:
  Neue Technologien – wie künstliche Intelligenz oder Blockchain – eröffnen neue Möglichkeiten für Dienstleistungen rund um das Thema Finanzen.
• Zugänglichkeit:
  Finanztechnologie bietet Lösungen für Menschen, die traditionelle Bankdienstleistungen kaum in Anspruch nehmen können – zum Beispiel in Entwicklungsländern.

Als Plattform für digitale Spar- und Geldanlagen ist Raisin ein Beispiel für ein FinTech-Unternehmen. In Deutschland ist dieses Unternehmen unter der Marke WeltSparen bekannt. WeltSparen bietet digitalen Zugang zu attraktiven Festgeld- und Tagesgeldangeboten von Banken aus Europa. Zudem umfasst das Angebot ETF-Portfolios über die digitale Vermögensverwaltung. Weitere bekannte Unternehmen aus dem FinTech-Bereich sind beispielsweise N26, PayPal und Bitpanda.

Über die WeltSparen-App oder die Website können Anleger ihre Geldanlagen digital verwalten. Das bedeutet, die Finanzen sind jederzeit einsehbar und Transaktionen können direkt online getätigt werden. Durch digitale Identifikationsverfahren wie VideoIdent, automatisierte Anlageprozesse und eine benutzerfreundliche Online-Plattform kann Raisin einen vereinfachten Zugang zu Geldanlagen bieten.