Finanzlexikon

In unserem Finanzlexikon werden Begriffe verständlich erklärt: von A wie Abgeltungssteuer bis Z wie Zinsvergleich. Hier finden Sie eine umfassende Begriffssammlung aus dem Finanzbereich mit weiterführenden Artikeln.

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A

Abgeltungssteuer

Die Abgeltungssteuer wird in Deutschland auf Kapitalerträge wie Zinsen, Dividenden und Kursgewinne erhoben. Sie beträgt 25,00 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer und wird direkt von der Bank oder dem Finanzinstitut einbehalten und an das Finanzamt abgeführt.

Aktien

Aktien sind Wertpapiere, die von Unternehmen emittiert und an der Börse gehandelt werden. Durch den Kauf von Aktien werden Investierende zu Miteigentümerinnen oder Miteigentümern des ausgebenden Unternehmens. Das bereitgestellte Kapital dient dem Unternehmen dazu, seine wirtschaftlichen Ziele zu verwirklichen.

Aktiv gemanagte Fonds

Bei aktiv gemanagten Fonds entscheidet ein Fondsmanagement darüber, in welche Wertpapiere der Fonds auf dem Aktienmarkt investiert. Die Auswahl der Wertpapiere richtet sich nach einer vorher festgelegten Anlagestrategie. Es gibt auch passiv gemanagte Fonds – dazu zählen beispielsweise Exchange Traded Funds (ETFs).

Anlagebetrag

Bei dem Anlagebetrag handelt es sich um das Kapital, welches von einer Anlegerin beziehungsweise einem Anleger in einer bestimmten Investition angelegt wird. Durch diese Geldsumme, den vereinbarten Zinssatz und die Laufzeit lässt sich die Rendite einer Kapitalanlage berechnen.

Anlagedauer

Die Anlagedauer, oft auch als Laufzeit bezeichnet, ist der Zeitraum, für den zum Beispiel ein Festgeldkonto eröffnet wird. Die Anlagedauer wird zu Beginn des Festgeldabschlusses festgelegt und kann danach nicht mehr geändert werden. Innerhalb dieses Zeitraums können Kundinnen und Kunden meist nicht über ihren Anlagebetrag verfügen.

Anlagekonto

Ein Anlagekonto ist ein Konto für Geldanlagen wie Tages- oder Festgeld. Bei WeltSparen nutzen Anlegerinnen und Anleger Anlagekonten bei den entsprechenden Partnerbanken aus Europa.

Anlagevolumen

Das Anlagevolumen beziehungsweise Fondsvolumen repräsentiert das gegenwärtige Kapital eines Fonds. Es wird durch den Kurswert und die Anzahl der ausgegebenen Fondsanteile für die Anlegerinnen und Anleger berechnet.

Anleihen

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen, Staaten oder anderen Emittenten ausgegeben werden, um Kapital aufzunehmen. Inhaberinnen und Inhaber von Anleihen erhalten regelmäßige Zinszahlungen und haben Anspruch auf Rückzahlung des Nennwerts am Ende der Laufzeit.

Ansässigkeitsbescheinigung

Die Ansässigkeitsbescheinigung ist eine schriftliche Bestätigung, die vom zuständigen Finanzamt ausgestellt wird. Sie belegt, dass natürliche beziehungsweise juristische Personen ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben und hier steuerpflichtig sind.

AWV-Meldepflicht

Bei Überweisungen ins oder aus dem Ausland findet sich auf dem Kontoauszug häufig eine Meldung zu der AWV-Meldepflicht. Bei Überschreitung eines Betrages von 12.500 € ist die Transaktion an die Bundesbank zu melden.

B

Bonität

Bonität beschreibt die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmenden. Grundlage zur Einschätzung der Bonität sind dessen wirtschaftlichen Daten. Anhand der Bonität lässt sich einschätzen, ob der Kreditnehmende Zahlungsverpflichtungen vollständig und fristgerecht erfüllen kann.

C

Cash Management

Als Cash Management wird die gesamte Steuerung der Liquidität eines Unternehmens bezeichnet. Das schließt neben der Überwachung der Zahlungsströme auch das Reduzieren von Kosten und das Investieren des Überschusses ein.

Cashflow

Der Cashflow zeigt den Geldstrom in einem Unternehmen für ein Geschäftsjahr. Er ist eine wichtige Kennzahl zur Beurteilung der Ertrags- und Finanzkraft eines Unternehmens.

CFD (Differenzkontrakte)

Contracts for Difference beziehungsweise Differenzkontrakte (kurz: CFDs) bieten europäischen Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, von Preisbewegungen zu profitieren, ohne beispielsweise eine Aktie zu besitzen. Es handelt sich um ein relativ einfaches Wertpapier, das durch die Differenz des Basiswertes zwischen Markteintritt und -austritt berechnet wird. Dabei wird nur die Preisänderung berechnet, ohne den Basiswert zu berücksichtigen. Ein solcher Basiswert kann eine Aktie (oder ein Index), ein Rohstoff, eine Währung, eine Anleihe oder eine Kryptowährung sein.

Crowdinvesting

Crowdinvesting ist eine Form der Kapitalbeschaffung, bei der eine Vielzahl von Anlegerinnen und Anlegern Geld in Projekte oder Unternehmen investiert. Die Investorinnen und Investoren erhalten im Gegenzug Anteile, Darlehen oder andere Beteiligungsformen. Crowdinvesting ermöglicht es, Finanzierungen dezentral und gemeinschaftsbasiert zu realisieren. Die Anlagemethode wird als risikoreich angesehen.

D

Deflation

Deflation bezeichnet einen anhaltenden Rückgang des allgemeinen Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft. Die Deflation steht im Gegensatz zur Inflation, bei der die Preise steigen.

Devisen

Als Devisen werden ausländische Währungen bezeichnet, die als Zahlungsmittel in internationalen Geschäften verwendet werden. Devisen dienen dem Austausch von Werten zwischen Ländern und sind ein wichtiger Faktor für den Außenhandel.

Dividende

Eine Dividende ist eine Gewinnbeteiligung, die jährlich an die Aktionärinnen und Aktionäre eines Unternehmens ausgeschüttet wird.

Dividendenfonds

Dividendenfonds zählen zu den Investmentfonds und zeichnen sich dadurch aus, dass sie in Unternehmen investieren, die kontinuierlich hohe Dividenden an ihre Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten.

E

Effektivzins

Der Effektivzins ist eine in Prozentpunkten angegebene Zinsgröße. Diese Größe spiegelt bei einem Habenzinssatz die Rentabilität einer Kapitalanlage und bei einem Sollzinssatz die Kosten für eine Kapitalaufnahme wider. Dabei werden die verschiedenen Faktoren – wie zum Beispiel Nominalzins, Laufzeit, Gebühren oder Zahlungstermine – in einer einzigen Größe dargestellt.

Einlagensicherung

Einlagensicherung (seltener Guthabensicherung) ist die Bezeichnung für die gesetzlichen und freiwilligen Maßnahmen zur Absicherung der Einlagen (Bankguthaben) von Kundinnen und Kunden bei Kreditinstituten im Falle der Insolvenz. In der EU sind die Mindestanforderungen durch die EU-Richtlinie 2014/49/EU vorgeschrieben. Demnach sind bis zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank oder der festgelegte Betrag in Fremdwährung in den Mitgliedstaaten gesetzlich abgesichert.

Erbschaftssteuer

Die Erbschaftssteuer, auch als Vermögenssteuer bekannt, ist eine Abgabe, die beim Tod einer Person auf ihr Vermögen erhoben wird, sobald dieses auf Erbinnen beziehungsweise Erben oder Begünstigte übergeht. Üblicherweise bezieht sich die Erbschaftssteuer auf Vermögenswerte wie Geld, Immobilien, Wertpapiere, Schmuck, Kunstwerke und andere Bestandteile des Nachlasses.

ETFs

ETFs (Exchange Traded Funds) sind passiv gemanagte Fonds, die an der Börse gehandelt werden und die Wertentwicklung eines bestimmten Index, wie beispielsweise des Deutschen Aktienindex (DAX), möglichst präzise nachbilden. Durch den Einsatz von ETFs haben Anlegerinnen und Anleger die Möglichkeit, kosteneffizient in Kapitalmärkte zu investieren und langfristig Vermögen aufzubauen.

Europäische Zentralbank (EZB)

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank für die Mitgliedstaaten der Eurozone. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Festlegung der Geldpolitik und die Ausgabe der gemeinsamen Währung, des Euro. Die EZB strebt Preisstabilität an und spielt eine zentrale Rolle in der Währungs- und Wirtschaftspolitik der Europäischen Union.

EZB-Leitzins

Der EZB-Leitzins dient als Leitlinie für die allgemeine Zinsentwicklung im Euroraum und beeinflusst die Kosten, zu denen Banken Geld aufnehmen können. Die EZB passt den Leitzins an, um geldpolitische Ziele wie Preisstabilität und Wirtschaftswachstum zu steuern.

F

Festgeld

Das Festgeld ist eine Geldanlage, die unter die sogenannten Termingelder fällt. Beim Festgeld überlässt die Anlegerin beziehungsweise der Anleger dem Kreditinstitut einen festen Geldbetrag, welcher dann für eine bestimmte Laufzeit mit einem festgeschriebenen Zinssatz verzinst wird. Ein- und Auszahlungen und Verfügung über das Geld sind in der vereinbarten Laufzeiten meist nicht möglich.

Festgeldanlage

Die Festgeldanlage zählt zu den risikoarmen Geldanlagen. Durch den fest vereinbarten Zinssatz, mit dem der Anlagebetrag über die gesamte Laufzeit verzinst wird, entfällt das Risiko von Zinsschwankungen. Außerdem ist das Festgeld weder Kursschwankungen noch – bei einer Anlage in Euro – Wechselkursschwankungen ausgesetzt.

Festgeldkonditionen

Die Festgeldkonditionen setzten sich aus mehreren Komponenten zusammen. Es handelt sich dabei zum Beispiel um die Laufzeit, den Anlagebetrag und den vereinbarten Zinssatz.

Festgeldkonto

Bei einem Festgeldkonto handelt es sich um ein Konto, welches zur Führung einer Festgeldanlage eröffnet wird. Während der gesamten Laufzeit wird das Geld fest auf diesem Konto angelegt. Verfügungen sind meist nicht möglich.

Festgeldlaufzeit

Beim Festgeld sind Laufzeiten von 3 Monaten bis hin zu 10 Jahren üblich. Tendenziell sind die Festgeldzinsen bei längeren Laufzeiten höher als bei kürzeren. Damit sollen Anlegerinnen und Anleger für den längeren Verzicht auf ihr Kapital entlohnt werden.

Festgeldzinsen

Bei Festgeldzinsen handelt es sich um Guthabenzinsen, welche für die Verleihung des eigenen Kapitals an ein Kreditinstitut gutgeschrieben werden. Der Festgeldzinssatz ist über die gesamte Laufzeit fest und unterliegt keinen Zinsschwankungen. Grundsätzlich wird zwischen Nominalzinssatz, Realzinssatz und Effektivzinssatz unterschieden.

Festzinssparen

Festzinssparen und Festgeld sind Anlageformen mit einer festgelegten Laufzeit und einem fixen Zinssatz. Unterschiede zwischen den Angeboten können je nach Anbieter beispielsweise in der Möglichkeit eines Sparplans oder einer automatischen Laufzeitverlängerung (Prolongation) liegen. Bei WeltSparen werden Festgeld und Festzinssparen synonym verwendet, es handelt sich also um dasselbe Angebot.

Finanzplanung

Ein Finanzplan beschreibt die Erstellung eines Plans, in dem alle finanziellen Aspekte eines Privathaushaltes, Unternehmens oder Staates vereint werden, um vorher festgesetzte Ziele zu erreichen.

Fonds

Fonds, auch als Investmentfonds bezeichnet, zeichnen sich dadurch aus, dass Anlegerinnen und Anleger nicht in Einzeltitel wie einzelne Aktien oder Anleihen investieren, sondern in einen Verbund von verschiedenen Wertpapieren. Diese Struktur ermöglicht es, das Portfolio zu diversifizieren und das Risiko auf verschiedene Titel zu verteilen.

Freistellungsauftrag

Mit einem Freistellungsauftrag können Anlegerinnen und Anleger Kapitalerträge in der Höhe des Sparerpauschbetrags steuerfrei stellen. Für Einzelpersonen liegt der Freibetrag bei 1.000 €, für gemeinsam Veranlagte bei 2.000 € (Stand: 2024). Für alle Erträge, die darüber hinaus gehen, werden die Abgeltungssteuer, der Solidaritätsbeitrag und gegebenenfalls die Kirchensteuer fällig.

Fremdwährungskonto

Ein Fremdwährungskonto ist ein Konto, welches in einer Fremdwährung anstelle der Landeswährung geführt wird. Die beliebtesten Fremdwährungen sind der US-Dollar, Schweizer Franken oder der japanische Yen. Bei Umtausch der Fremdwährung in Landeswährung besteht ein gewisses Wechselkursrisiko.

G

Geldanlage

Geldanlagen bezeichnen die strategische Platzierung von finanziellen Ressourcen mit dem Ziel, eine Rendite zu erzielen. Dies umfasst Investitionen in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Finanzinstrumente, wobei das Risiko und die Rendite sorgfältig abgewogen werden. Ziel ist es, das Vermögen zu vermehren oder langfristige finanzielle Ziele zu erreichen.

Geldanlage Ausland

Bei einer Geldanlage im Ausland wird das zur Verfügung stehende Kapital nicht im Heimatland, sondern in einem Drittland angelegt. Die Anlage im Ausland kann dabei verschiedene Gründe haben. Zum einen kann die Anlegerin beziehungsweise der Anleger die wirtschaftliche Lage des Landes als lukrativ erachten, zum anderen können in Drittländern auch andere Anlagekonditionen wie zum Beispiel ein besserer Zinssatz angeboten werden.

Geldanlage Belgien

Belgien bietet im Vergleich zu Deutschland oft höhere Zinsen für Geldanlagen wie Tages- oder Festgeld. Hinzu kommen eine stabile Wirtschaft und nachhaltiges Wachstum, die das Land zu einer attraktiven Option für Anlegerinnen und Anleger machen. Darüber hinaus schneidet Belgien in internationalen Länderratings sehr gut ab.

Geldanlage Bulgarien

Eine Geldanlage in Bulgarien kann unter anderem in Festgeld lukrativ sein. Der Balkanstaat, der seit 2007 Mitglied in der EU ist, bietet derzeit besonders gute Festgeldzinsen. Der Zinsunterschied zu Deutschland hat viele Gründe, unter eine andere Wirtschaftslage, Wettbewerbsverhältnisse im Bankensektor und eine unterschiedliche Konsum- und Sparneigung.

Geldanlage Deutschland

Neben der gesetzlichen Einlagensicherung gibt es in Deutschland auf Ebene der Bankenverbände zusätzliche freiwillige nationale Sicherungssysteme, wie zum Beispiel den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. Diese Systeme ermöglichen die Absicherung von Beträgen auf Anlagekonten wie Festgeld und Tagesgeld, die über die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 € pro Kundin oder Kunde und Bank hinausgehen können.

Geldanlage England

Auch nach dem Austritt aus der EU bleibt es für Sparerinnen und Sparer möglich, Geld in England anzulegen. Das britische Einlagensicherungssystem, der Financial Services Compensation Scheme (FSCS), sichert Einlagen und aufgelaufene Zinsen bis zu einem Betrag von 85.000 £ pro Kundin beziehungsweise Kunde und Bank ab. Es ist jedoch zu beachten, dass bei Spareinlagen in Britischen Pfund Wechselkursschwankungen möglich sind.

Geldanlage Estland

In der Regel richten sich alle Länder eines Währungsraumes nach der Zinspolitik ihrer jeweiligen Zentralbank. Dies trifft auch auf Estland und Deutschland zu, wo die Europäische Zentralbank (EZB) die maßgebliche Instanz ist. Dennoch können in den unterschiedlichen Ländern verschiedene Zinssätze für Geldanlagen bestehen. Dass estnische Banken mitunter höhere Zinssätze als deutsche Banken anbieten, lässt sich beispielsweise durch die unterschiedlichen Marktbedingungen erklären.

Geldanlage Frankreich

Die aktuellen Zinsen in Frankreich sind im Vergleich zu deutschen Banken häufig attraktiver. Zwar orientieren sich die Zinsen in beiden Ländern am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Dennoch sind die tatsächlichen Zinssätze in jedem Land unterschiedlich. Weitere Faktoren wie das Spar- und Anlageverhalten der Bürgerinnen und Bürger, die Marktbedingungen des Landes sowie die Kostenstruktur der Banken und die wirtschaftliche Lage haben ebenfalls einen Einfluss auf die Zinsen.

Geldanlage Italien

Im Vergleich zu Deutschland weisen italienische Banken oft höhere Zinssätze für Sparanlagen auf. Diese Differenz kommt zustande, da in verschiedenen europäischen Ländern häufig unterschiedliche Marktbedingungen herrschen. Die Höhe der Zinsen für Sparanlagen wird dabei maßgeblich vom Spar- und Anlageverhalten der Bürgerinnen und Bürger sowie dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Sparprodukten beeinflusst.

Geldanlage Lettland

Die Auswirkungen der globalen Krisen sind auch in der lettischen Wirtschaft spürbar. Trotz dieser Herausforderungen wird für 2024 ein Wachstum prognostiziert. Im europäischen Ausland haben Sparerinnen und Sparer oft die Möglichkeit, höhere Zinsen für Geldanlagen zu erhalten als bei deutschen Banken. Auch lettische Banken locken mit attraktiven Zinssätzen für Festgeld.

Geldanlage Luxemburg

Eine Geldanlage in Luxemburg ist vor allem wegen der speziellen Gesetzgebung in dem Zwergstaat attraktiv. Diese ermöglicht dem Land einen großen Wettbewerbsvorteil auf dem weltweiten Finanzmarkt.

Geldanlage Malta

Die Wirtschaft Maltas hat sich rasch von den Auswirkungen der Coronapandemie erholt und es wird erwartet, dass das Land auch im Jahr 2024 eine positive Entwicklung verzeichnen wird. In Malta werden oft höhere Zinsen für Tages- und Festgeld angeboten als in Deutschland. Dies eröffnet Sparerinnen und Sparern die Möglichkeit, von einer Geldanlage in Malta zu profitieren. Als Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU) unterliegt Malta den gesetzlichen Bestimmungen der EU-weiten Einlagensicherung.

Geldanlage Niederlande

Die Niederlande gehören zu den Gründungsmitgliedern der Europäischen Union. Aufgrund des größten europäischen Hafens in Rotterdam nimmt das Land eine bedeutende Stellung im internationalen Handel ein, und viele Länder pflegen intensive Handelsbeziehungen mit den Niederlanden. In den Bewertungen der führenden Ratingagenturen wird den Niederlanden die Bestnote AAA zugesprochen, was ihre finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit unterstreicht.

Geldanlage Norwegen

Eine Geldanlage in Norwegen kann aufgrund von besonders guten Zinskonditionen interessant sein. Das skandinavische Land ist weder an den Euro noch an die EU gekoppelt, sondern betreibt eine eigenständige Geldpolitik. Diese ist besonders von dem weltweiten Ölpreis abhängig. Das Land befindet sich in einer guten wirtschaftlichen Lage, da es durch den Ölexport hohe Überschüsse erwirtschaftet.

Geldanlage Österreich

Eine Geldanlage in Österreich gleicht von den Konditionen her einer Anlage in Deutschland. Die Sparzinsen in beiden Ländern sind ähnlich hoch. Das liegt vor allem an der Zugehörigkeit zu der EU, aber auch an der ähnlichen wirtschaftlichen Situation und Parallelen im Spar- und Anlageverhalten. Allerdings nutzen viele ausländische Banken das Land für den Einstieg in den EU-Markt und eröffnen Zweigniederlassungen, welche mit hohen Zinsen locken.

Geldanlage Polen

Obwohl der Złoty die offizielle Währung Polens ist, besteht in Polen auch die Möglichkeit, Tagesgeld oder Festgeld in Euro anzulegen. Diese Option ermöglicht es deutschen Sparerinnen und Sparern, das Wechselkursrisiko zu umgehen. Polen, als Mitgliedsstaat der Europäischen Union, unterliegt der EU-weiten Einlagensicherung. Diese schützt Beträge bis zu 100.000 € pro Kundin oder Kunde und Bank ab.

Geldanlage Portugal

Im Vergleich zum Vorjahr konnte Portugal im Jahr 2022 ein beachtliches Wirtschaftswachstum von über 6,70 % verzeichnen, was hauptsächlich dem Dienstleistungssektor zugeschrieben wird. Für das Jahr 2024 fallen die Prognosen jedoch eher verhalten aus, mit einem erwarteten Wachstum von knapp 1,30 %. Trotz dieser vorsichtigen Aussichten profitiert Portugal nachhaltig von seiner frühen Investition in die Energiewende. Anlegerinnen und Anleger können mit einer Anlage in Portugal von attraktiven Zinssätzen für Fest- und Tagesgeld profitieren.

Geldanlage Schweden

Schweden ist Mitglied der Europäischen Union, jedoch wird die offizielle Währung nach wie vor in Schwedischen Kronen (Skr) angegeben. Das Zinsniveau in Schweden für Festgeld und Tagesgeld kann höher sein als bei deutschen Banken. Dies lässt sich unter anderem auf die Bankenstrukturen des Landes zurückführen. Bei WeltSparen sind ausschließlich Angebote für Tages- und Festgeldkonten in Euro verfügbar.

Geldanlage Schweiz

Besonders das Schweizer Bankgeheimnis ist weltweit bekannt und geschätzt. Allerdings sind die Hürden für eine Geldanlage in dem deutschen Nachbarland größer geworden. Neben dem persönlichen Erscheinen vor Ort stehen Nicht-Schweizern oft nur Spar- oder Girokonto zur Verfügung. Deren Sparzinsen sind allerdings kaum höher als in Deutschland.

Geldanlage Tschechien

Die Absicherung von Einlagen und aufgelaufenen Zinsen in Tschechien gilt bis zu einem Betrag von 100.000 € pro Kundin beziehungsweise Kunde und Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung. Diese wird durch den tschechischen Einlagensicherungsfonds, Garanční systém finančního trhu, gewährleistet. Über WeltSparen haben Sparerinnen und Sparer die Möglichkeit, tschechisches Festgeld oder Tagesgeld in Euro anzulegen. Dadurch entfällt das Wechselkursrisiko.

Geldanlage Türkei

Geldanlagen in der Türkei unterliegen starken Schwankungen, weshalb es sinnvoll sein kann, Festgeld bei einer türkischen Bank mit Sitz in Deutschland anzulegen. Dies ist über WeltSparen bei der KT Bank möglich, die zu 100,00 % eine Tochtergesellschaft der Kuveyt Türk Beteiligungsbank in Istanbul ist. Die KT Bank AG ist die erste Bank, die islamkonforme Finanzprodukte in Deutschland beziehungsweise in der Eurozone anbietet. Ihr Hauptsitz befindet sich in Frankfurt am Main.

Geldanlage Zinsen

Die Zinsen auf eine Geldanlage hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählt zum einen die Laufzeit, für welche der Bank das Geld zur Verfügung gestellt wird, zum anderen die Tatsache, ob während dieser Zeit über die Geldanlage verfügt werden kann. Auch die Höhe des Anlagebetrags und die Lage des Finanz- beziehungsweise Wirtschaftsmarkt in dem jeweiligen Investitionsland ist relevant.

Geldwäschegesetz

Das Geldwäschegesetz regelt die Kontrolle von Finanzströmen und verpflichtet bestimmte Wirtschaftsakteure, wie zum Beispiel Finanzdienstleister, sämtliche Geldtransaktionen und Kontobewegungen zu überprüfen. Geldwäsche soll dadurch möglichst frühzeitig erkannt und verhindert werden. Das Geldwäschegesetz betrifft auch Privatpersonen. Wer für teure Waren oder Dienstleistungen hohe Barzahlungen vornimmt, kann ungewollt gegen das Geldwäschegesetz verstoßen. Ab 10.000 € besteht eine Nachweispflicht über die Herkunft des Geldes.

Girokonto

Ein Girokonto ist ein Bankkonto, das für den täglichen Zahlungsverkehr genutzt wird. Es ermöglicht Einzahlungen, Auszahlungen, Überweisungen und Lastschriften. Girokonten werden von Banken angeboten und dienen als zentrale Anlaufstelle für finanzielle Transaktionen im Alltag.

Goldene Bankregel

Die Goldene Bankregel ist ein klassischer Liquiditätsgrundsatz, bei dem Kreditgebende kurzfristig aufgenommenes Vermögen nur für die kurzfristige Aufnahme von Krediten ausleihen dürfen. Langfristig aufgenommenes Vermögen hingegen soll Kundinnen und Kunden einen langfristigen Kredit zur Verfügung stellen. Dieses Prinzip wird auch als Fristenkongruenz bezeichnet.

H

Hedgefonds

Bei Hedgefonds handelt es sich um alternative, aktiv gemanagte und abseits der Börse gehandelte Investmentfonds, die sich das Ziel einer maximalen Rendite vornehmen. Im Gegensatz zu traditionellen Investmentfonds haben Hedgefonds oft flexiblere Anlageansätze, können Leerverkäufe tätigen und derivatbasierte Strategien einsetzen, um sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten zu profitieren. Hedgefonds richten sich in der Regel an institutionelle Anlegerinnen beziehungsweise Anleger und vermögende Privatpersonen.

I

Inflation

Der Begriff Inflation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Aufblähen“. In der Volkswirtschaftslehre ist damit allgemein der Anstieg der Marktpreise oder die Minderung der Geldkraft gemeint. Für die gleiche Geldsumme kann folglich weniger konsumiert werden.

K

Kapitalanlage

Unter einer Kapitalanlage werden diverse Maßnahmen verstanden, bei denen durch den Einsatz finanzieller Mittel eine Rendite, also ein Ertrag, erwirtschaftet werden soll. In Deutschland sind besonders Spareinlagen beliebt. Auch der Erwerb von Aktien beziehungsweise Investmentfonds oder der Kauf von Immobilien kann unter dem Begriff Kapitalanlage zusammengefasst werden.

Kapitalertragssteuer

Die Kapitalertragssteuer ist eine Quellensteuer, die für Gewinne aus ausländischen Geldanlagen erhoben wird. Sie ist sowohl für Zinsen, Dividenden und Gewinne aus Wertpapiergeschäften als auch für Zinsen auf Giro- und Sparkonten sowie Tagesgeld und Festgeld abzuführen.

Kapitalwertmethode

Die Kapitalwertmethode ist ein zentrales Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung, auch bekannt als Nettobarwertmethode oder NPV-Methode (NPV = net present value). Das Ziel dieses Verfahrens ist es, den Kapitalwert beziehungsweise Barwert von Aus- und Einzahlungen zu ermitteln. Wenn zwei oder mehrere Projekte zur Auswahl stehen, lässt sich mit der Kapitalwertmethode feststellen, welches Projekt das rentabelste ist und das verfügbare Investitionskapital erhält.

Kinderkonto

Ein Kinderkonto ist in verschiedenen Modellen verfügbar. Meist eröffnen Eltern für ihr Kind ein Bargeldkonto, auf das das Kind ab einem bestimmten Alter Zugriff hat.

Kontenmodell

Ein Kontenmodell beschreibt die Methode, finanzielle Mittel auf mehrere Konten aufzuteilen, um Ausgaben, Rücklagen und Sparziele strukturiert zu verwalten. Es kann dabei helfen, das eigene Geld besser zu organisieren und für verschiedene Zwecke wie Alltagskosten, Notfallrücklagen und Freizeitaktivitäten zu trennen.

  • 2-Kontenmodell

Das 2-Kontenmodell ist eine einfache Struktur zur Finanzverwaltung, bei der das Einkommen auf zwei Konten aufgeteilt wird. In der Regel dient ein Girokonto zur Deckung der laufenden Fixkosten und anderen Ausgaben und ein Sparkonto zur Bildung von Rücklagen für größere Anschaffungen oder Notfälle.

Das 3-Kontenmodell teilt das Einkommen auf drei separate Konten auf: Ein Girokonto für regelmäßige Fixkosten, ein Sparkonto für Rücklagen, und ein drittes Konto – häufig als Spaßkonto bezeichnet – für Freizeitaktivitäten. Dieses Modell schafft eine klarere Struktur für die Finanzen.

Kryptowährung

Eine Kryptowährung ist eine digitale oder virtuelle Form von Geld, die auf kryptografischen Techniken basiert. Im Gegensatz zu traditionellen Währungen wird eine Kryptowährung dezentralisiert betrieben und verwendet eine Technologie namens Blockchain. Bitcoin ist das erste und bekannteste Beispiel einer Kryptowährung.

Kündigungsgeld

Das Kündigungsgeld ist eine Form der Termingeldanlage. Es handelt sich somit um eine geldliche Anlage ohne festgelegte Laufzeit. Im Gegensatz zum Festgeld wird beim Kündigungsgeld keine bestimmte Laufzeit vereinbart, sondern eine Kündigungsfrist festgelegt. Die Dauer dieser Kündigungsfrist wird durch eine vertragliche Vereinbarung zwischen der Bank und der Kontoinhaberin beziehungsweise dem Kontoinhaber festgelegt. Nach Ablauf dieser Kündigungsfrist erfolgt die Auszahlung des Anlagebetrags zuzüglich der erwirtschafteten Zinsen an die Anlegerin oder den Anleger.

L

Länderrating

Länderratings sind Einschätzungen der Kreditwürdigkeit von Ländern, die von Ratingagenturen vergeben werden. Diese Bewertungen dienen als Indikatoren für die finanzielle Stabilität und das Risikoniveau eines Landes. Die Noten werden in Buchstaben von AAA bis D angegeben, wobei AAA den höchsten und D die niedrigste Bewertung repräsentiert.

Laufzeit

Mit der Laufzeit wird der Zeitraum bezeichnet, für den eine bestimmte Kapitalsumme bei einem Kreditinstitut angelegt werden soll. Häufig wird die Laufzeit auch als Anlagedauer bezeichnet. Die Laufzeit eines Festgeldkontos wird zu Beginn festgelegt. Die Sparerin oder der Sparer kann in der Regel während dieser fest vereinbarten Laufzeit nicht über das Geld verfügen.

Legitimation

Mit dem Begriff Legitimation wird die Bestätigung der Identität einer Person bezeichnet. Dies geschieht meist über den Abgleich der Person und deren Ausweisdokument. Jede Bank hat vor Eröffnung eines Bankkontos eine solche Legitimationsprüfung durchzuführen. Bekannte Verfahren, neben der persönlichen Identifikation, sind das PostIdent-Verfahren oder das VideoIdent-Verfahren.

Leverage-Effekt

Der Leverage-Effekt beschreibt eine Möglichkeit, mit wenig Kapitaleinsatz eine hohe Rendite zu erzielen. Anlegerinnen und Anleger nutzen Fremdkapital als wirksames Instrument, um mit einer kleinen Anfangsinvestition mehr Ertrag zu erwirtschaften. Die Praxis, Kredite strategisch aufzunehmen, um höhere Gewinnmöglichkeiten auszuschöpfen, wird auch als finanzielle Hebelwirkung bezeichnet.

Liquidität

Liquidität hat je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen. Für Privatanlegerinnen beziehungsweise Privatanleger beschreibt der Begriff, wie schnell eine Geldanlage verkauft werden kann. Im betriebswirtschaftlichen Zusammenhang bezeichnet Liquidität die Fähigkeit und Bereitschaft, Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

Liquiditätsplanung

Eine Liquiditätsplanung ist im Rahmen der Finanzplanung das zentrale Instrument<wbr> und umfasst eine konkrete Aufstellung aller Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens. Die Planung hilft dabei, die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.

M

Magisches Dreieck der Geldanlage

Das magische Dreieck der Geldanlage beschreibt den Zielkonflikt zwischen den drei grundlegenden Anlagezielen: Rendite, Sicherheit und Liquidität. Da diese Ziele nicht gleichzeitig maximal erreicht werden können, treffen Anleger je nach Priorität Abwägungen.

Magisches Viereck der Geldanlage

Das magische Viereck der Geldanlage erweitert das magische Dreieck um den Faktor Nachhaltigkeit. Bei nachhaltigen oder ethischen Investments wird neben Rendite, Sicherheit und Liquidität auch auf ökologische oder soziale Kriterien geachtet, was die Auswahl der Anlageformen beeinflussen kann.

Maximaleinlage

Oftmals gilt bei Sparzinskonten eine bestimmte Maximaleinlage. Wenn Sparerinnen und Sparer eine höhere Summe anlegen möchten, müssen sie eventuell ein weiteres Konto eröffnen, möglicherweise bei einer anderen Bank.

Mindesteinlage

Die Mindesteinlage ist die mindestens erforderliche Geldsumme, die Sparerinnen und Sparer bei der Eröffnung eines Tagesgeld- oder Festgeldkontos einzuzahlen haben. Die Mindesteinlage variiert stark und kann bei verschiedenen Kreditinstituten unterschiedlich hoch ausfallen.

N

Negative Zinsen

Die Zinsen einer Geldanlage werden von Faktoren wie Laufzeit, Anlageform sowie Institut bestimmt und orientieren sich am EZB-Leitzins. In diesem Zusammenhang bedeuten negative Zinsen, dass das Bankguthaben mit einem gewissen Prozentsatz belastet wird und so anstelle der eigentlich erhofften Erträge schleichend an Wert verliert.

Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung)

Eine NV-Bescheinigung ist eine Bestätigung des Finanzamts, die besagt, dass die Antragstellerin oder der Antragsteller von der Verpflichtung befreit ist, die Einkommensteuer zu entrichten. Diese Befreiung gilt für Steuerzahlende, deren Gesamteinkünfte, einschließlich Gehalt und Kapitalerträge, unterhalb des Grundfreibetrags liegen.

Nominalzins

Der Nominalzins kann zwei unterschiedliche Bedeutungen haben. Bei Geldanlagen wie Tagesgeld und Festgeld bezeichnet er die Verzinsung der Einlagen ohne mögliche Zinseszinsen. Für Kredite gibt der Nominalzins den zu zahlenden Zins ohne Nebenkosten wie Bearbeitungsgebühren an. Der Nominalzins kann gebunden oder variabel sein.

O

Onlinebanking

Onlinebanking, auch unter dem Begriff Electronic Banking oder E-Banking bekannt, ist die Abwicklung von Bankgeschäften und Prozessen über eine elektronische Datenleitung. Die Geschäfte werden mithilfe von PCs, Smartphones oder anderen elektronischen Geräten durchgeführt. Es findet somit kein physischer Kontakt zwischen Finanzinstitut und Kundin beziehungsweise Kunde statt.

P

Partnerbank

Als Partnerbank werden die Banken bezeichnet, mit denen WeltSparen kooperiert. Bei unseren Partnerbanken handelt es sich um Banken aus Europa. WeltSparen kooperiert nur mit Banken, die den gesetzlichen Regelungen der EU-Einlagensicherung unterliegen.

Passiv gemanagte Fonds

Bei passiv gemanagten Fonds handelt es sich um börsengehandelte Exchange Traded Funds (ETF) oder Indexfonds. Diese bilden automatisch – also ohne aktives Fondsmanagement – einen Index ab, wie zum Beispiel den Deutschen Leitindex DAX oder den US-Amerikanischen Aktienindex S&P 500.

PostIdent

Das PostIdent ist ein Verfahren zur persönlichen Identifikation einer Person. Der Prozess wird durch die Deutsche Post AG durchgeführt. Eine Mitarbeiterin beziehungsweise ein Mitarbeiter gleicht dabei die physisch anwesende Person mit deren Ausweisdokument ab und bestätigt die Übereinstimmung. Das Verfahren ermöglicht vor allem Banken, die Identität einer Kundin oder eines Kunden bei Kontoeröffnung zu bestätigen und damit die Auflagen in Verbindung mit dem Geldwäschegesetz zu erfüllen.

Private Equity

Private Equity bezeichnet außerbörsliches oder privates Beteiligungskapital, bei dem Anlegerinnen und Anleger die Möglichkeit haben, über einen Dachfonds mit niedrigeren Einstiegsschwellen in Private Equity zu investieren als es bei einer direkten Investition in Private-Equity-Fonds der Fall wäre. Durch diese indirekte Beteiligung können sie von der Wertsteigerung der Unternehmen in den Zielfonds profitieren, obwohl diese nicht an einer Börse gehandelt werden. Der Zugang zu Private Equity wird somit erleichtert, da der Dachfonds als Vermittler fungiert und es Anlegerinnen und Anlegern ermöglicht, sich an mehreren Private-Equity-Fonds zu beteiligen, ohne direkt in einzelne Fonds zu investieren.

Prolongation

Prolongation bezeichnet die Verlängerung der Laufzeit einer Geldanlage oder eines finanziellen Vertrags. Dabei wird entweder das vorher angelegte Geld inklusive Zinsen zu den gleichen Konditionen erneut angelegt oder der Fälligkeitszeitpunkt eines Vertrags bei der bisherigen Bank verlängert.

Q

Quellensteuer

Die Quellensteuer fällt in bestimmten Fällen bei einer Geldanlage im Ausland an. Sie wird von einem Quellenland im Rahmen der beschränkten Steuerpflicht vom Ertrag abgezogen. Als Quellenland wird dabei das Land bezeichnet, in dem der Ertrag entstanden ist. Die Quellensteuer wird zum Beispiel auf Dividenden oder Zinsen erhoben. Die Höhe der Quellensteuer variiert je nach Anlageland.

R

Rating

Bei einem Rating wird die Bonität von Emittenten – beispielsweise Länder, Kreditinstitute und Wirtschaftsunternehmen – bewertet. Diese Beurteilungen werden von sogenannten Ratingagenturen durchgeführt und in der Regel in Form von Buchstaben vergeben, die von „AAA“ bis „D“ reichen. Diese Buchstaben sind gleichbedeutend mit einer Skala von „sehr sicher“ bis „zahlungsunfähig“. Je höher das Rating ausfällt, desto besser ist die Kreditwürdigkeit des Emittenten.

Realzins

Der Realzins ist der Zinssatz, der die tatsächliche Rendite einer Kapitalanlage unter Berücksichtigung der Inflationsrate widerspiegelt. Ein positiver Realzins bedeutet, dass die Rendite über der Inflationsrate liegt, während ein negativer Realzins einen Verlust an Kaufkraft darstellt.

Referenzkonto

Ein Referenzkonto – für gewöhnlich das Girokonto – wird von Anlegerinnen und Anlegern beispielsweise beim Abschluss eines Festgeldes zur Abwicklung von Transaktionen angegeben. Die Auszahlung von Zinserträgen nach Laufzeitende erfolgt auf das Referenzkonto.

Rendite

Die Rendite bezeichnet den prozentualen Ertrag oder Gewinn in Bezug auf eine Investition, beispielsweise in Form von Zinsen, Dividenden oder Kursgewinnen. Sie dient als Kennzahl, um die Rentabilität einer Kapitalanlage zu bewerten und den finanziellen Erfolg zu messen.

S

Schenkungssteuer

Die Schenkungssteuer ist eine Abgabe, die in Deutschland auf Schenkungen erhoben wird. Sie betrifft die unentgeltliche Übertragung von Vermögenswerten, wie Geld, Immobilien oder Wertpapiere, von einer Person auf eine andere. Die Höhe der Steuer hängt dabei von der Höhe des verschenkten Vermögens und dem Verwandtschaftsverhältnis ab.

Servicebank

Durch die Servicebank von WeltSparen – die Raisin Bank aus Frankfurt am Main – haben Kundinnen und Kunden bei WeltSparen die Möglichkeit, Geld zu attraktiven Zinsen im europäischen Ausland anzulegen. Die Servicebank mit Vollbanklizenz eröffnet das Verrechnungskonto (WeltSpar-Konto) und veranlasst die notwendigen Überweisungen auf das Festgeldkonto und später auf das Referenzkonto der Kundin beziehungsweise des Kunden.

Sicherheit

Bei Geldanlagen wird zwischen risikoarmen Geldanlagen und spekulativen Anlageformen unterschieden. Festgeld zählt dabei, wie das Tagesgeld oder das Sparbuch, zu den risikoarmen Geldanlagen. In der EU sind durch die Richtlinie 2014/49/EU alle Bankeinlagen bis zu einem Gegenwert von 100.000 € je Kundin bezieehungsweise Kunde und Bank durch den jeweiligen nationalen Einlagensicherungsfonds abgesichert.

Solidaritätszuschlag

Der Solidaritätszuschlag beträgt 5,50 % und ist eine zusätzliche Abgabe zur Einkommen- und Kapitalertragsteuer. Diese Abgabe ist zu entrichten, wenn die Steuerlast bei der Einkommensteuer den jährlichen Freibetrag überschreitet. Der aktuelle Freibetrag beträgt 18.130 € pro Person und 36.260 € für gemeinsam Veranlagte (Stand: 2024).

Sparanlage

Bei einer Sparanlage handelt es sich um eine Geldsumme, die bei einer Bank oder einem Kreditinstitut gegen Zinsen hinterlegt wird. In Deutschland ist vor allem das klassische Sparbuch bekannt. Eine höhere Verzinsung erhalten Sparerinnen und Sparer beispielsweise auf Tages- oder Festgeld.

Sparbrief

Bei einem Sparbrief werden die Zinsen schon zu Beginn des Anlagezeitraums festgelegt. Es fallen beim Kauf eines Sparbriefs keine Gebühren an, welche die effektive Verzinsung verringern würden. Ein Sparbrief kann außerdem beliehen werden und somit bei Liquiditätsschwierigkeiten als Sicherheit für ein Darlehen verwendet werden.

Sparbuch

Ein Sparbuch ist ein schriftlich geführtes Dokument, das von einer Bank ausgegeben wird, um Einzahlungen und Zinsen für die Inhaberin beziehungsweise den Inhaber zu verzeichnen. Es gilt als risikoarme Geldanlage, bringt jedoch kaum Zinsen ein.

Sparkonto

Das Sparkonto ist ein Anlagekonto. Auf diesem Konto wird das Guthaben einer Sparerin beziehungsweise eines Sparers bei einer Bank hinterlegt. Das Guthaben wird meist zu einem variablen Zinssatz, welcher den Marktbedingungen angepasst wird, verzinst. Die Zinsen werden dem Sparkonto in der Regel am Ende des Jahres gutgeschrieben.

Sparplan

Der Sparplan ist eine langfristige und flexible Form der Geldanlage. Dabei wird beispielsweise jeden Monat ein kleiner Betrag auf das Sparkonto eingezahlt. Somit wächst die Geldanlage stetig und baut sich nach einer Zeit zu einem gewissen Vermögen auf, welches zum Beispiel für die Altersvorsorge genutzt werden kann. Auch bei der Geldanlage in ETFs sind Sparpläne möglich.

Sparzinsen

Sparzinsen beziehen sich auf die Erträge, die eine Person für das Hinterlegen von Geld auf einem Sparkonto bei einer Bank erhält. Diese Zinsen werden in der Regel als Prozentsatz des gesparten Betrags berechnet und dienen als Entschädigung für die Bereitstellung von Kapital für die Bank.

T

Tagesgeld

Das Tagesgeld gehört zu den Sparanlagen. Anlegerinnen und Anleger können beim Tagesgeld täglich über ihr Geld verfügen. Bei Tagesgeldzinsen handelt es sich um einen variablen Zinssatz, der von der Bank täglich angepasst werden kann.

Tagesgeldkonditionen

Ähnlich wie Festgeld sind Tagesgelder durch die EU-Einlagensicherung bis zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank abgesichert. Durch die tägliche Verfügbarkeit fallen die Zinsen in der Regel jedoch niedriger aus als beim Festgeld.

Tagesgeldkonto

Das Tagesgeldkonto ist ein variabel verzinstes Guthabenkonto bei einer Bank. Beim Tagesgeld wird keine Laufzeit vereinbart und Sparerinnen beziehungsweise Sparer können täglich über das angelegte Geld verfügen. Das Tagesgeldkonto kann allerdings nicht für den täglichen Zahlungsverkehr genutzt werden.

Tagesgeldkonto-Prämie

Die Zinsen eines Tagesgeldkontos orientieren sich an dem Leitzins der EZB. Demnach werden sie flexibel, entsprechend der Marktlage, angepasst. Da der Tagesgeldmarkt in Deutschland hart umkämpft ist, werben viele Institute mit einer Neukundenprämie. Dabei handelt es sich meist um einen zeitlich befristeten festen Zinssatz oder ein Startguthaben.

Tagesgeldrechner

Das Angebot an Tagesgeldkonten ist sehr groß. Sowohl online als auch vor Ort bieten viele Banken Tagesgeldkonten mit unterschiedlichen Konditionen an. Damit Kundinnen und Kunden das für sich passende Angebot finden, gibt es sogenannte Tagesgeldrechner. Dabei werden die Konditionen der verschiedenen Konten anschaulich gegenübergestellt.

Termingeld

Termingeld ist ein Oberbegriff für kurz- bis mittelfristige Geldanlagen. Die Laufzeiten und Kündigungsfristen betragen dabei mindestens einen Monat. Bei Festgeld handelt es sich beispielsweise um eine Geldanlage in Termingeld.

U

Unternehmensführung

Der Begriff „Unternehmensführung“ umfasst sowohl die Personen, die ein Unternehmen leiten, als auch den Prozess zur Erreichung der Unternehmensziele. Damit umfasst die Unternehmensführung sowohl die menschliche Dimension der Führung als auch die methodische Ebene der Zielerreichung im Unternehmenskontext.

V

Verfügbarkeit

Mit dem Begriff Verfügbarkeit wird die Möglichkeit des Zugriffs auf das angelegte Geld während der vereinbarten Laufzeit beschrieben. Die Verfügbarkeit beeinflusst die Höhe der Anlagezinsen. Denn je länger die Bank mit einer Geldsumme arbeiten kann, desto höher sind meist die gebotenen Zinsen. Die Verfügbarkeit spielt aus diesem Grund bei der Wahl der richtigen Geldanlage eine wichtige Rolle.

Verrechnungskonto

Mit dem Verrechnungskonto ist das WeltSpar-Konto gemeint. Läuft beispielsweise die Laufzeit des Festgeldkontos ab, wird das Geld auf das angegebene Referenzkonto überwiesen. Bei dem Referenzkonto handelt es sich meist um ein Girokonto.

VideoIdent

VideoIdent ist ein Onlineverfahren, das die Identifizierung per Video ermöglicht. Die Legitimation mit VideoIdent ist per Smartphone, Tablet, PC oder Laptop und über alle gängigen Webbrowser oder Mobile Apps möglich.

Z

Zinsausschüttung

Wenn die Zinsen auf eine Geldanlage ausgezahlt werden, spricht man von einer Zinsausschüttung. Die Zeiträume einer Zinsausschüttung variieren je nach Bank. Typische Intervalle sind eine jährliche, halbjährliche oder monatliche Ausschüttung. Je öfter Zinsen ausgeschüttet werden, desto eher können Kundinnen und Kunden vom sogenannten Zinseszinseffekt profitieren.

Zinsen

Mit Zinsen wird im Allgemeinem das Entgelt bezeichnen, das Sparerinnen und Sparer für die Hinterlegung von Guthaben auf einem Sparkonto erhalten. Je nach Art der Geldanlage kann die Höhe der Zinsen stark variieren.

Zinsen p. a. (per annum)

Zinsen p. a. bezeichnen die jährlich berechneten Zinsen auf ein bestimmtes Kapital. Der Begriff p. a. bedeutet „pro Jahr“ und gibt an, wie viel Ertrag oder Kosten innerhalb eines Jahres anfallen. Ein Zinssatz von 3 % p. a. bedeutet zum Beispiel, dass eine Anlage von 1.000 € nach einem Jahr 30 € Zinsen erwirtschaftet.

Zinsentwicklung

Welche Zinsen beispielsweise bei Festgeld oder Tagesgeld erzielbar sind, hängt von der allgemeinen Zinsentwicklung ab. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Geld- und Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Insbesondere der Leitzins ist ein wichtiger Indikator für die Zinsentwicklung.

Zinsertrag

Als Zinsertrag wird das Produkt von Anlagebetrag und Zinssatz bezeichnet. Der Zinsertrag kann je nach Vereinbarung unterjährlich, jährlich und – bei mehrjähriger Laufzeit – auch erst nach Ablauf der Laufzeit ausgezahlt werden. Je nach Laufzeit und Auszahlungsrhythmus kann dabei der sogenannte Zinseszinseffekt zum Tragen kommen.

Zinseszins

Zinseszinsen sind Zinsen, die Anlegerinnen und Anleger auf ihre Zinsen erhalten. Der Zinseszinseffekt wird dabei durch das Reinvestieren oder Thesaurieren der Zinserträge erzielt. Das angelegte Kapital wächst schneller, da erhaltene Zinsen direkt wieder angelegt werden.

Zinsrechner

Durch die Eingabe von Parametern wie Zinssatz, Laufzeit und Anfangskapital ermöglichen Zinsrechner eine schnelle und präzise Ermittlung der Zinsen sowie des Endkapitals einer Geldanlage wie beispielsweise Festgeld. Sparerinnen und Sparer haben so die Option, Angebote schnell miteinander zu vergleichen.

Zinsrechner Sparbuch

Das Sparbuch bietet in Deutschland nach wie vor nur niedrige Zinsen. Eine geeignete Form, die Profitabilität dieser Geldanlageform zu veranschaulichen, ist der Vergleich durch einen Zinsrechner.

Zinsvergleich

Ein Zinsvergleich bezieht sich auf die Analyse und den Vergleich der Zinssätze verschiedener Sparangebote, beispielsweise von Festgeld oder Tagesgeld. Ziel ist es, die besten Konditionen für unterschiedliche Formen der Geldanlage zu ermitteln.