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Erklärung: Ein Wertpapierdepot ist ein Konto zur Verwahrung und Abwicklung von Wertpapiergeschäften.
Eröffnung: Wertpapierdepots können bei Banken, Direktbanken und Online-Brokern eröffnet werden. In der Regel kann der Prozess der Depoteröffnung online erfolgen.
Sicherheit: Wertpapierdepots sind Sondervermögen und im Insolvenzfall des Finanzinstituts abgesichert. Sie werden auf ein anderes Kreditinstitut übertragen und bleiben unangetastet durch die Insolvenzverwaltung.
Wer an der Börse Wertpapiere handeln möchte, benötigt ein Depot bei einer Bank. Ein Wertpapierdepot ist ein Konto, auf dem Wertpapiere verwahrt und Wertpapiergeschäfte abgewickelt werden. Es ist vergleichbar mit einem Girokonto, bloß werden statt Geld Wertpapiere auf dem Depotkonto verwahrt.
Damit Banken die Wertpapiere eindeutig zuordnen können, wird beim Eröffnen eines Depots eine individuelle Depotnummer vergeben. Darüber werden alle Transaktionen, wie Käufe und Verkäufe von Wertpapieren, verbucht. Alle Transaktionen, bei denen Geld eine Rolle spielt, beispielsweise die Zahlung des Kaufpreises, erfolgen über ein Referenzkonto. Ein Wertpapierdepot ermöglicht die Verwahrung und den Handel aller Arten von Wertpapieren, wie zum Beispiel:
Bei WeltSparen ist die Depoteröffnung einfach und bequem online möglich. Der Prozess beginnt mit der kostenlosen Registrierung, bei der eine PIN für das Onlinebanking festgelegt wird. Anschließend wird ein gängiges Identifizierungsverfahren (PostIdent oder VideoIdent) durchgeführt.
Nach erfolgreicher Identifizierung wird ein Verrechnungskonto eröffnet und der Zugang zum Onlinebanking von WeltSparen freigeschaltet. Über die Angebote der digitalen Vermögensverwaltung und des ETF Configurators können Anleger mit Wertpapieren handeln, spezifisch mit ETFs wie Anleihen-ETFs. Wird eines dieser Angebote wahrgenommen, wird ein Wertpapierdepot eröffnet und der Handel mit den gewünschten Wertpapieren kann beginnen.
Bei der digitalen Vermögensverwaltung wird zunächst das persönliche Risikoprofil ermittelt. Basierend darauf wird eine von vier Anlagestrategien festgelegt. Nach der Eröffnung des ETF-Depots wird in die entsprechenden Wertpapiere investiert. Hierbei wird die Geldanlage breit in Titel von Unternehmen der ganzen Welt gestreut, um das Risiko zu minimieren. Mit einem regelmäßigen Rebalancing wird das ETF-Portfolio auf die ideale Aufteilung zurückgeführt. Für die digitale Vermögensverwaltung fallen bei WeltSparen lediglich Kosten in Höhe von durchschnittlich 0,59 % des verwalteten Geldes pro Jahr an.
Die Portfolios der digitalen Vermögensverwaltung investieren Ihr Vermögen breit gestreut. Das heißt für Sie, dass Sie mit nur einem Portfolio von den globalen Aktien- und Anleihenmärkten profitieren.
Dabei folgt unser Anlageteam einer Strategie, in die 50 Jahre führender Finanzforschung eingeflossen sind.
Wer ein Depot eröffnen und ein ETF-Portfolio selbst zusammenstellen möchte, hat mit dem ETF Configurator die Möglichkeit dazu. Der ETF Configurator ermöglicht eine Investition in bis zu zehn ETFs, um ein individuelles Portfolio zu erstellen. Dabei besteht eine Auswahl aus über 180 ETFs aus verschiedenen Regionen, Branchen und Anlageklassen. Investiert werden kann das Geld als Einmalzahlung oder ab einer monatlichen Summe von 50 € auch über einen ETF-Sparplan. Pro Jahr fallen inklusive Gebühren für Depot und Wertpapiergeschäfte durchschnittliche Kosten von 0,43 % für den ETF Configurator an. Hinzu kommen variable Fondskosten.
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Für einen Depotwechsel ist zunächst ein neues Depot bei einer anderen Bank oder einem Broker zu eröffnen. Viele Anbieter bieten einen Depotwechselservice an, bei dem ein Formular ausgefüllt wird. Dadurch wird die neue Bank ermächtigt, die Wertpapiere vom alten Wertpapierdepot zu übertragen. Offene Aufträge sind vor dem Depotwechsel zu löschen beziehungsweise Bruchstücke von Wertpapieren zu verkaufen. Auch einzelne Aktien, Fonds oder sonstige Wertpapiere können übertragen werden, sofern sie beim neuen Anbieter handelbar sind. Ein Depotübertrag dauert in der Regel mehrere Wochen. Es kann ratsam sein, sich vor dem Wechsel zu der neuen Bank beziehungsweise dem neuen Broker über die Bedingungen des Depotwechsels zu informieren.
Im Gegensatz zu Girokonten oder Konten für Tagesgeld und Festgeld zählen Depots nicht zu den Einlagen einer Bank. Deshalb greift bei Wertpapierdepots die EU-weite Einlagensicherung nicht. Depots zählen zum sogenannten Sondervermögen und sind im Falle einer Insolvenz der Bank oder des Brokers abgesichert. Sie sind nicht Teil des Vermögens der Bank, sodass der insolvente Anbieter und die Insolvenzverwaltung keinen Zugriff auf die Wertpapiere haben. Im Insolvenzfall werden die Depots auf ein anderes Kreditinstitut übertragen. Das Risiko von Kursschwankungen und -verlusten der Aktien und sonstigen Wertpapiere tragen Anleger hingegen selbst.
Die Kosten für ein Wertpapierdepot variieren abhängig von der jeweiligen Bank beziehungsweise dem Broker. Bei WeltSparen betragen die Kosten für die digitale Vermögensverwaltung durchschnittlich 0,59 % des investierten Kapitals pro Jahr. Dabei sind neben den Gebühren für das Depot bereits alle sonstigen Kosten der digitalen Vermögensverwaltung enthalten. Beim ETF Configurator liegen die Kosten bei durchschnittlich 0,43 % pro Jahr. Auch hier sind neben den Depotgebühren weitere Kosten enthalten, abgesehen von den variablen Fondskosten der individuellen ETFs.
Wertpapierdepots können bei verschiedenen Finanzinstituten wie Banken, Direktbanken und Online-Brokern eröffnet werden. In den meisten Fällen kann die Eröffnung des Depots online erfolgen. Mit der digitalen Vermögensverwaltung und dem ETF Configurator besteht auch bei WeltSparen die Möglichkeit, ein Wertpapierdepot anzulegen.
Ein Wertpapierdepot kann in der Regel jede volljährige Person eröffnen, die über ein gültiges Ausweisdokument und eine Meldeadresse verfügt. Einige Anbieter erlauben auch Minderjährigen die Depoteröffnung, allerdings nur mit Zustimmung einer erziehungsberechtigten Person als Gemeinschaftskonto.
Es gibt keine gesetzliche Begrenzung für die Anzahl an Depots, die eine Person eröffnen darf. Anleger können bei verschiedenen Banken und Brokern beliebig viele Wertpapierdepots eröffnen, um ihre Investments zu diversifizieren oder unterschiedliche Anlagestrategien zu verfolgen. Bei zu vielen Depots besteht jedoch das Risiko, den Überblick über die Anlagen zu verlieren.
Ein Wertpapierdepot ist erforderlich, um in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Fonds investieren zu können und so das eigene Vermögen zu diversifizieren. Durch eine breite Streuung des investierten Vermögens kann das Risiko der Geldanlage reduziert und gleichzeitig die Chance auf attraktive Renditen erhöht werden.
Ein Verrechnungskonto ist ein spezielles Konto, das zur Abwicklung von Transaktionen im Zusammenhang mit einem Wertpapierdepot genutzt wird. Es dient dazu, Einzahlungen und Auszahlungen zu verwalten, Kauf- und Verkaufsaufträge abzuwickeln sowie Dividenden und Zinsen zu empfangen. Das Verrechnungskonto ist eng mit dem Depot verknüpft und ermöglicht eine klare Trennung zwischen den Geldbeständen und den Wertpapierbeständen.
Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.