Welche Kapitalanlage ist für mich geeignet?

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Kapitalanlagen bei WeltSparen

Das Wichtigste in Kürze
  • Definition: Die Begriffe Geldanlage und Kapitalanlage werden oft synonym verwendet und beschreiben ein Objekt oder Produkt, dessen Wert zwischen dem Kauf- und Verkaufszeitpunkt idealerweise zunimmt und dementsprechend Profit erwirtschaftet.

  • Möglichkeiten: Die Investition in Wertpapiere, beispielsweise in Form von ETFs, ist risikoreicher, zugleich aber auch chancenreicher: Über die Jahre kann eine solche Investition durchaus eine nennenswerte Rendite abwerfen. Anleger können das Risiko zudem deutlich minimieren, indem sie Vermögen über einen langfristigen Anlagehorizont breit diversifiziert anlegen – und über mehrere Anlageklassen hinweg.

  • Alternativen: Auch Immobilien zählen zu den beliebtesten Kapitalanlagen der Deutschen: Denn sie gelten als wertbeständig und risikoarm. Wer sich den vergleichsweise hohen Aufwand sparen und auf indirektem Wege in Immobilien investieren möchte, kann sein Geld – oder zumindest einen Teil davon – in Immobilienfonds anlegen.

Rendite mit der richtigen Kapitalanlage

Geld sparen ist das eine, Vermögen aufbauen das andere. Um unseren jetzigen Lebensstandard im Alter zu halten, uns Träume zu erfüllen und Projekte umzusetzen, sind effiziente Kapitalanlagen heute essenziell, um Vermögen zu erhalten und zu mehren.

Ganz allgemein spricht die fachliche Definition der Kapitalanlage von einem Produkt oder Instrument des Finanzmarktes, bei dem Investitionen vorgenommen werden, um damit Profit zu erwirtschaften beziehungsweise zum Verkaufszeitpunkt oder bei Auszahlung einen Wertzuwachs zu erreichen. Dabei unterscheidet die Definition zwischen sicheren und spekulativen sowie festverzinslichen und variabel verzinslichen Anlagen. Je spekulativer die Kapitalanlage ist, desto höher kann die Rendite ausfallen. Um von einer Geldanlage zu profitieren, gilt es einige Anlagegrundsätze zu beachten.

Anlagegrundsätze:

Hohe Renditen erzielt heute nur noch, wer langfristige Investitionen in Wertpapiere oder in vergleichbare Kapitalanlagen investiert. Klassische Spareinlagen oder Versicherungen eignen sich seit der jüngsten Zinsanhebung zwar nach und nach wieder, jedoch sind hier die Renditen bei Weitem noch nicht so hoch, um damit Vermögen aufzubauen.

Um das Risiko bei Investitionen an der Börse zu minimieren, haben sich lange Anlagehorizonte und diversifizierte Portfolios als sinnvoll erwiesen. Je länger und je breiter gestreut man investiert, desto geringer wird das Risiko, zum Verkaufszeitpunkt einen tatsächlichen Verlust zu beklagen.

Wer also investieren möchte, kann das Anlagedreieck als Entscheidungshilfe nutzen. Das sogenannte magische Anlagedreieck unterstreicht für alle Formen der Geldanlage die Zusammenhänge zwischen Risiko, Rendite und Liquidität – je in einem Eckpunkt des Dreiecks dargestellt. Dabei sind immer nur zwei der drei konkurrierenden Ziele erreichbar – keine Anlageform kann alle drei Ziele auf einmal erfüllen.

Spareinlagen: Die beliebtesten Kapitalanlagen

Zu den beliebtesten Geldanlagen der Deutschen zählt noch immer das Sparbuch oder das Tagesgeld- und Festgeldkonto. Sie alle haben gemeinsam, dass sie im Grunde sehr sicher sind. Weil Banken das Geld „beherbergen“, ist sämtliches Guthaben bis zu einer Höhe von 100.000 € pro Sparer und Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert. Und dies schätzen die Deutschen besonders:

Etwa 40 Millionen Deutsche besitzen ein Sparbuch. Damit ist es seit Jahren die Nummer 1 der in Deutschland genutzten Spareinlagen und Geldanlagen.

Verwunderlich ist das nicht: In vielen Familien gehört es zur guten Tradition, zur Geburt von Kindern und Enkelkindern ein Sparbuch zu eröffnen und darauf zu sparen, während das Kind aufwächst. Oft übernehmen die Kinder das Sparbuch dann zum 18. Geburtstag und sparen selbst darauf weiter.

Tagesgeld ist mit über 13 Millionen Konten vertreten, dicht gefolgt von Festgeld mit knapp 13 Millionen Konten. Diese Zahlen zeigen, mit welch weitem Abstand Sparbücher die Liste anführen.

Wirklich attraktiv im Sinne des Vermögensaufbaus sind aber alle drei nicht mehr: Spareinlagen unterliegen dem Risiko des Kaufkraftverlustes durch die Inflation. Andere chancenreichere Kapitalanlagen sind deshalb zeitgemäßer.

Wer aber bereit ist, sein Geld im Ausland anzulegen, kann auch für Tages- und Festgeld deutlich höhere Renditen erwirtschaften, ohne auf Sicherheit verzichten zu brauchen. WeltSparen bietet Kunden schnellen und unkomplizierten Zugang zu Angeboten für Tages- und Festgelder aus Europa.

Festgeld: Bei WeltSparen attraktive Zinsen erhalten

Wenn Sie Ihr Geld über eine vorab wählbare Laufzeit anlegen möchten, bildet Festgeld eine lohnende Alternative.

Das Geld wird über einen bestimmten Zeitraum fest bei der Bank angelegt. Auch der Zinssatz ist dabei für den gesamten Zeitraum festgelegt. Für den angebotenen Zinssatz gilt dabei: Je länger Sie Ihr Geld anlegen, desto höhere Zinsen bekommen Sie. Am Ende der Laufzeit erhalten Sie Ihr Geld plus Zinserträge automatisch gutgeschrieben.

Die Zinsen auf Festgeld sind bei WeltSparen besonders attraktiv. Grund dafür ist, dass im EU-Ausland oft höhere Zinsen erzielt werden können als hierzulande.

Lebensversicherung: Geldanlage für eine bessere Rente

  • Neben Spareinlagen spielen Lebensversicherungen eine weitere große Rolle unter den Kapitalanlagen.
  • Weil das Rentenniveau immer weiter absinkt und vor allem die jungen Leute zum Renteneintritt eine große Einkommenslücke zu erwarten haben, existieren in Deutschland allein 82,8 Millionen Policen. Mit 47,80 % den größten Anteil daran haben Renten- und Pensionsversicherungen.
  • Ihr wesentlicher Sinn ist, die Lücke auszugleichen sowie im Todesfall die Hinterbliebenen zu versorgen.

Zu den Kapitalanlagen zählen sie deshalb, weil das Vermögen der Versicherten verzinst wird. Das ist beispielsweise auch bei fondsgebundenen Rentenversicherungen der Fall.

Lebensversicherungen haben aber einen Garantiezins, den Versicherer und Versicherte beim Abschluss des Vertrages vereinbaren. Dieser besagt, dass der Vertrag immer mindestens Zinsen in Höhe des Garantiezinses im Jahr hervorruft und dass der Versicherer entsprechend wirtschaftet.

Bei Neuverträgen umfasste dieser Garantiezins seit Anfang 2022 nur noch 0,25 % im Jahr. Und das ist auch der Knackpunkt der Lebensversicherungen: Das zuletzt anhaltende Zinstief, das Spareinlagen zinsfrei machte, wirkt sich immer noch zinsmindernd auf Lebensversicherungen und Rentenversicherungen aus. Denn einerseits haben die Versicherer das Kapital in sichere Kapitalanlagen zu investieren, andererseits entstehen diverse Kosten unter anderem für die Todesfallabsicherung. Kurzum haben Versicherer Mühe, selbst den Garantiezins einzuhalten.

Sieht man sich die Vertragsbestände seit 2004 an, fällt die Tendenz kontinuierlich. 2004 waren noch 94,9 Millionen Lebensversicherungen im Bestand. 2019 waren es dann mit 82,8 Millionen 12,1 Millionen Verträge weniger. Das hat mehrere Gründe, darunter auch demografische Entwicklungen. Sicher spielt aber der Attraktivitätsverlust durch nur noch geringe Renditeaussichten mit hinein.

Die niedrigen Garantiezinsen bei Neuverträgen bergen das Risiko, dass Versicherte ihre Rentenlücke auch mit der Versicherung nicht vollumfänglich schließen können. Oft hätten sie noch deutlich mehr einzuzahlen oder mit weiteren Instrumenten vorzusorgen, um zum Renteneintritt ein im Vergleich zum Berufsleben unverändertes Einkommen zu erzielen.

Dazu kommt: Wer die Lebensversicherung vorzeitig auflösen möchte, hat mit hohen Verlusten zu rechnen. Der Bundesgerichtshof hat zwar entschieden, dass Versicherte bei einer vorzeitigen Auflösung der Versicherung mindestens die Hälfte Ihres eingezahlten Kapitals zurückbekommen. Aber mit mehr dürfen Versicherte nicht rechnen.

ETFs: Auf lange Sicht höhere Renditen erzielen?

  • ETFs sind börsengehandelte Indexfonds.
  • Sie bilden einen bestehenden Wertpapier-Index nach, statt von einem Fondsmanagement zusammengesetzt zu werden.
  • Durch das passive Fondsmanagement sind ETFs kostengünstiger als bei aktiv gemanagten Investmentfonds.
  • Das Ziel der ETFs ist es, genau die Rendite zu erwirtschaften, die der zugrundeliegende Index erzielt.

Für Anleger sind ETFs eine langfristige und transparente Geldanlage. Wahlweise mit einer einmaligen Summe oder auch mit einem monatlichen Sparplan kaufen Sie Anteile und halten diese über viele Jahre, in denen der Kurs idealerweise nach oben klettert. Der Anlagezeitraum sollte mindestens über 5 Jahre, besser noch über 10 oder 15 Jahre hinausgehen.

Durch die Kursgewinne und den Zinseszinseffekt können deutlich höhere Renditen erwirtschaftet werden als bei klassischen Anlageformen oder Lebensversicherungen. Deshalb nutzen viele Anleger inzwischen auch ETFs statt Versicherungen als private Altersvorsorge. Alternativ können Sie sich für besondere Konstrukte entscheiden wie sie Raisin anbietet: Raisin verbindet die Vorteile der klassischen Riester-Rente, Rürup-Rente und der betrieblichen Altersvorsorge mit den Vorteilen von chancenreichen ETFs.

Mit WeltSparen breit diversifiziert und kostengünstig investieren

ETFs bergen Risiken, weil sie an der Börse gehandelt werden. Mit Kursschwankungen und möglichen Kursverlusten ist zu rechnen.

Wer aber die Anlagegrundsätze beachtet und einen langen Anlagehorizont mitbringt, kann das Risiko deutlich minimieren. Ein Blick zurück zeigt, dass Börsenkurse nach jedem Einbruch wieder ein Hoch erreichten und daher langfristig gesehen steigen. Je länger man investiert, desto unwahrscheinlicher wird es, enorme Verluste zu erzielen.

Mit der Vermögensverwaltung von WeltSparen sind diversifizierte Investitionen in ETFs einfach, transparent und günstig. Selbst diversifizieren brauchen Sie nicht mehr: Diesen Schritt übernehmen wir für Sie. Die Strategien der Vermögensverwaltung weisen unterschiedliche prozentuale Anteile aus Anleihen und Aktien auf. Je mehr Aktien enthalten sind, desto höher sind die Renditechancen. Je mehr Anleihen enthalten sind, desto risikoärmer ist die Investition.

Und was ist mit Aktien?

Der Kauf einzelner Aktien ist besonders risikoreich. Ob und wie sehr sich die Investition rentiert, hängt allein davon ab, wie sich das Unternehmen entwickelt. Wer sich in einer Branche auskennt und Chancen wie Risiken einschätzen kann, für den können Aktien aber durchaus eine lohnenswerte Alternative sein. Für unerfahrene Anleger bleiben sie aber spekulativ und ein wahrscheinlicher Verlustherd. Wer Aktien ausprobieren möchte, sollte nur einen kleineren Anteil der investierbaren Gesamtsumme aufwenden, dessen Verlust Sie – im Fall der Fälle – verkraften könnten.

Immobilien: Lohnt sich diese Kapitalanlage noch?

  • Immobilien – etwa Eigentumswohnungen – sind die zweitbeliebteste Kapitalanlage nach dem Sparbuch.
  • Grundsätzlich werden Immobilien als sichere Kapitalanlage angepriesen – was im Sinne der Wertbeständigkeit auch stimmt.
  • In den nächsten Jahren dürfen Immobilienbesitzer bei anhaltenden Trends mit weiteren hohen Wertzunahmen ihrer Häuser und Eigentumswohnungen rechnen. Vor allem in den weiterhin sehr beliebten urbanen Regionen. Das haben wir in unserem Artikel speziell zu Immobilien als Kapitalanlage genauer beschrieben.

Doch Immobilien haben auch eine risikohafte Kehrseite: So sind sie langfristig mit hohen Kosten verbunden, um alles instand zu halten. Von den Mieteinnahmen, sofern man vermietet, bleibt nach Steuern und Kostenabzug nicht viel übrig. Und noch dazu kann es passieren, dass man nicht sofort die passenden Mieter findet. Oder, dass diese nach kurzer Zeit schon wieder ausziehen und man sich wieder mit der Mietersuche zu beschäftigen hat.

Das Risiko ist darüber hinaus nochmals höher, wenn das nötige Geld für den Kauf der Immobilie von der Bank statt aus eigenen Mitteln stammt. Ausbleibende Mietzahlungen können den Ablauf erschüttern und dazu führen, dass auch Sie Ihren Verbindlichkeiten gegenüber der Bank nicht mehr nachkommen können.

Wer sich dessen bewusst ist und sich auf die hohe Investition einlassen möchte, hat sich vor allem mit Standorten, mittel- bis langfristig anfallenden Sanierungskosten sowie der Finanzierung und Gegenfinanzierung auseinanderzusetzen.

Sie möchten sich keine Immobilie kaufen, aber trotzdem am Immobilienmarkt mitwirken?

In diesem Fall eignen sich Immobilienfonds sowie Crowdinvesting. Immobilienfonds teilen sich in offene und geschlossene Fonds auf.

  • Offene Immobilienfonds investieren das Geld der Anleger zu mindestens 51,00 % in diverse Immobilienprojekte. Jeder kann jederzeit einsteigen und mit Rücksicht auf die minimale Haltedauer der Anteile sowie auf eine Kündigungsfrist wieder aussteigen. Die minimale Haltedauer umfasst 24 Monate, die Kündigungsfrist 12 Monate. Das Risiko ist durch die Diversifikation mit mehreren Immobilienprojekten moderat.
  • Geschlossene Immobilienfondsbeinhalten mehrheitlich nur ein Immobilienprojekt und sind spekulativ sowie risikoreich. Der erforderliche Einsatz von Investoren ist deutlich höher als bei offenen Immobilienfonds. Und wer einmal investiert hat, kommt ohne Verluste vor dem Ende einer Laufzeit meist nicht heraus. Für den Fonds ist ein Höchstvolumen definiert: Wird dieses erreicht, dann schließt der Fonds, es kommen keine weiteren Investoren hinein und das Kapital ist fest an das Immobilienprojekt gebunden.
  • Crowdinvesting ist die Alternative zu beiden. Anleger wählen aus verschiedenen einzelnen Immobilienprojekten mit kurzer Laufzeit und können bis zu 25.000 € je Emittent / Immobiliengesellschaft investieren. Dafür versprechen sie Zinsen in Höhe von etwa 5,00 % im Jahr. Angesichts dieser hohen Zinsversprechen ist für Anleger aber zu beachten, dass Crowdinvesting auf dem Prinzip der nachrangigen Darlehen aufbaut. Das bedeutet: Scheitert das Projekt und geht der Emittent insolvent, stehen die Crowdinvestoren an letzter Stelle, um ihren Einsatz zurückzuerhalten. Eventuell ist von der Insolvenzmasse dann nichts mehr übrig.