Definition und Vor- & Nachteile
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Aktiensparplan: Mit einem Aktiensparplan investiert man in regelmäßigen Sparraten in Aktien eines Unternehmens. Da einzelne Aktien sehr teuer sein können, kann die Nutzung eines Sparplans sinnvoll sein.
Einmalanlage: Im Gegensatz zum Aktiensparplan investiert man mit einer Einmalanlage direkt einen größeren Betrag in Aktien. Dies kann sowohl Nachteile als auch Vorteile mit sich bringen. Es ist daher möglich, Einmalanlage und Aktiensparplan miteinander zu kombinieren.
ETF-Sparplan: Als Alternative zum Sparplan mit Aktien nutzen viele Privatanleger das Besparen eines ETF- oder Fondssparplans. Im Vergleich zum Aktiensparplan ist die Geldanlage mit ETFs (Exchange Traded Funds) in der Regel breiter diversifiziert, was das Gesamtrisiko des Portfolios senkt.
Mit einem Aktiensparplan investiert man regelmäßig einen bestimmten Betrag in die Aktie eines Unternehmens. Nach Abschluss des Sparplans wird die Sparrate regelmäßig automatisch investiert, zum Beispiel monatlich oder quartalsweise, unabhängig davon, wie viel die gewählte Aktie bei Fälligkeit der Sparrate kostet. Steht eine geringere regelmäßige Sparrate zur Verfügung, kann ein Aktiensparplan eher geeignet sein als die Investition eines höheren Betrags als Einmalanlage.
Viele Banken und Broker bieten Aktiensparpläne an. Privatanleger sollten dabei anfallende Gebühren oder Kosten beachten und die Auswahl an Aktien der jeweiligen Anbieter für einen Sparplan sorgfältig überprüfen. Denn nicht bei allen Anbietern oder allen Aktien ist ein Aktiensparplan möglich. Bei WeltSparen können Sie über einen ETF-Sparplan ab 50 € monatlich am Kapitalmarkt teilhaben.
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Bei einem Aktiensparplan investieren Anleger einen festgelegten Betrag pro Monat (oder einen anderen Zeitraum) in ausgewählte Aktien. Dieser Betrag wird automatisch vom Bankkonto abgebucht und in die gewählten Wertpapiere investiert. Durch diese regelmäßigen Käufe wird der Einfluss kurzfristiger Kursschwankungen reduziert, da Anleger zu unterschiedlichen Kursen kaufen. Dies ermöglicht eine langfristige Anlagestrategie, die den Einfluss von Marktschwankungen abfedern kann.
Bei einem Aktiensparplan brauchen Anleger nicht darauf achten, ob sie gerade zu einem günstigen Zeitpunkt eine Aktie erwerben. Durch diese regelmäßigen Käufe wird der Einfluss kurzfristiger Kursschwankungen reduziert, da Anleger die Aktien zu unterschiedlichen Kursen kaufen. So entsteht auf Dauer ein durchschnittlicher Einkaufspreis für die Aktien. Dieser wird auch Cost-Average-Effekt genannt.
Der Einstiegszeitpunkt für das Investieren in einen Aktiensparplan kann flexibel gewählt werden. Allgemein bietet sich bei Wertpapieren in der Regel ein langfristiger Anlagehorizont von 5 bis 10 Jahren an. Je früher mit dem Vermögensaufbau begonnen wird, desto länger kann von den Renditechancen profitiert werden. Bei Investitionen in Einzelaktien sollte nur Geld investiert werden, was für den Anlagezeitraum nicht anderweitig benötigt wird.
Die meisten Anbieter verlangen für die Ausführung eines Aktiensparplans eine prozentuale Ordergebühr. Diese kann von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich hoch sein, wodurch die Gebühren beziehungsweise Kosten für die Raten des Aktiensparplans variieren können.
Beispiel:
Die Ausführung einer Sparrate kostet bei einem Anbieter 1,50 % des Kurswertes. Das heißt, bei einer Sparrate von 100 € behält der Anbieter 1,50 € ein und 98,50 € werden für den Erwerb der Aktie verwendet. Wenn die Ordergebühr hingegen 1,00 % beträgt, dann fließen 99 € der Sparrate in den Kauf der Aktie. Bei einigen Anbietern gibt es auch kostenlose Aktiensparpläne. Je geringer die Kosten der Geldanlage ausfallen, desto höhere Renditen können Anleger erhalten.
Mit einem Aktiensparplan erwerben Anleger Aktien beziehungsweise Aktienanteile. Erwirtschaftet ein Unternehmen Gewinn, wird dieser als Dividende – in der Regel jährlich – an alle Aktionäre ausgeschüttet, die Aktien oder Anteile davon erworben haben. Bei einem Aktiensparplan erhalten Anleger ebenfalls (anteilige) Dividenden auf die darin erworbenen Aktien beziehungsweise Aktienanteile. Die Rendite gibt dabei an, wie hoch der Gewinn für den angelegten Betrag ist.
Beispiel:
Über einen Aktiensparplan werden für 500 € die Aktien eines Unternehmens gekauft. Bei der Ausschüttung beträgt die Dividende 10 €. Steigt der Aktienkurs innerhalb eines Jahres um 10 €, ist der erzielte Gewinn 20 €, was einer Rendite von 4,00 % entspricht.
Bei der Einrichtung eines Aktiensparplans können die folgenden Schritte beachtet werden:
Vorteile:
Nachteile:
Ein Aktiensparplan kann für Anleger sinnvoll sein, die in eine Aktie eines Unternehmens investieren möchten, jedoch keinen größeren Betrag für eine Einzelinvestition zur Verfügung haben. Mit der monatlichen Ausführung eines Sparplans kann auch in Teile von Aktien investiert werden. Allerdings sollten sich Anleger des Risikos bei Investitionen in Einzelaktien bewusst sein, beziehungsweise in Erwägung ziehen, auf eine breitere Diversifikation ihrer Geldanlage zu setzen.
Eine Alternative zu risikoreichen Sparplänen auf Einzelaktien bieten breiter gestreute Fondssparpläne oder ETF-Sparpläne. Durch die breite Diversifikation wird das Gesamtrisiko des Portfolios gesenkt, die Renditechancen bleiben dabei weitgehend erhalten. Vor allem bei der Kombination aus einer Einmalanlage und einem Sparplan steigen beim langfristigen Vermögensaufbau in der Regel die Chancen auf attraktive Renditen. Mit einer kostenlosen Registrierung bei WeltSparen erhalten Anleger beispielsweise Zugriff auf die Vermögensverwaltung. Mit dieser kann anhand der Risikoneigung und des Anlagehorizonts des Anlegers ermittelt werden, welche Strategie am besten zu den persönlichen Bedürfnissen passt.
Die Portfolios der digitalen Vermögensverwaltung investieren Ihr Vermögen breit gestreut. Das heißt für Sie, dass Sie mit nur einem Portfolio von den globalen Aktien- und Anleihenmärkten profitieren.
Dabei folgt unser Anlageteam einer Strategie, in die 50 Jahre führender Finanzforschung eingeflossen sind.
Die Entscheidung zwischen einem Aktiensparplan und einer Einmalanlage hängt von den persönlichen finanziellen Zielen und der Risikobereitschaft ab. Ein Sparplan kann sich für regelmäßige Investitionen mit einem festen Betrag eignen, wodurch der Cost-Average-Effekt genutzt und langfristig Vermögen aufgebaut wird. Eine Einmalanlage kann sinnvoll sein, wenn man größere Geldsummen zur Verfügung hat und diese sofort investieren möchte. Auch eine Kombination zwischen Sparplan und Einmalanlage ist möglich. Um die passende Option zu wählen, sollten Anleger die eigene finanzielle Situation und Anlagestrategie berücksichtigen.
Insbesondere Anfänger stellen sich häufig die Frage, ob einzelne Aktien oder ETFs für sie geeignet sind. Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein Aktiensparplan kann jedoch mit einem höheren Risiko verbunden sein. Um dieses Risiko zu verringern, können Anleger das vorhandene Geld stattdessen in einen ETF-Sparplan investieren. Mit Exchange Traded Funds kaufen sie Anteile an börsengehandelten Indexfonds. ETFs bilden die Wertentwicklung bestimmter Indizes ab. Somit wird das Risiko breit gestreut.
Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.