Anlageformen: Die 50.000 € können beispielsweise in ETFs, Aktien, Fonds, Immobilien oder Festgeld angelegt werden.
Teilsummen: Es besteht die Option, die 50.000 € auf mehrere Geldanlagen zu verteilen, um das Verhältnis von Rendite und Sicherheit optimal auszunutzen.
Anlagestrategie: Persönliche Sparziele können vor der Geldanlage definiert werden. Die passende Anlagestrategie kann dementsprechend beispielsweise als langfristige oder kurzfristige Investition umgesetzt werden.
Bevor 50.000 € investiert werden, sollten bestimmte Überlegungen Beachtung finden, um sicherzustellen, dass die finanziellen Ziele erreicht und Risiken minimiert werden können. Die folgenden Schritte können dazu beitragen, dass die Geldanlage von 50.000 € profitabel angelegt werden kann.
Dabei gilt: Je mehr Rendite die 50.000 € Geldanlage einbringen sollen, desto höher das Risiko. Daher kann es von Vorteil sein, sich Gedanken über die Sparziele und die Risikobereitschaft zu machen. Um die 50.000 € risikoarm und gleichzeitig renditestark anzulegen, kann das Risiko auf verschiedene Anlageklassen aufgeteilt und damit die Chance auf attraktive Renditen erhöht werden.
Die Entscheidung, welche Anlageform die Richtige ist, fällt bei der großen Auswahl und den unterschiedlichen Risikoprofilen häufig nicht leicht. Es gibt verschiedene Anlageklassen, die sich dafür eignen können, 50.000 € sinnvoll anzulegen. Zudem hängt die Auswahl der persönlich besten Anlageklasse für 50.000 € von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der eigenen langfristigen finanziellen Ziele, der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont.
Festgeld gilt als eine risikoarme Variante, um 50.000 € anzulegen. Das Geld wird auf ein festverzinsliches Sparkonto für eine feste Anzahl an Jahren geparkt. Der Zinssatz und die Laufzeit werden vorab festgelegt, weshalb Festgeld grundsätzlich höher verzinst wird als Tagesgeld. Anlegerinnen und Anleger erhalten die Anlagesumme und die aufgelaufenen Zinsen erst nach Ablauf der Laufzeit zurück – eine vorzeitige Kündigung ist in der Regel nicht möglich. Wer nicht den gesamten Betrag auf einmal anlegen möchte, kann von der sogenannten Treppenstrategie profitieren.
Mit der Treppenstrategie wird nicht das gesamte Vermögen auf einem Festgeldkonto angelegt, sondern kleinere Summen zu verschiedenen Zeitpunkten auf mehrere Konten verteilt. So können Anleger von den jeweils besten Konditionen der Banken profitieren. Teilen Sie die Summe beispielsweise in 10.000 € Beträge auf, haben Sie 5 Festgeldkonten mit unterschiedlichen Zinssätzen und Laufzeiten. Die fälligen Summen können Sie reinvestieren und mit dem Zinseszinseffekt noch höhere Renditen erzielen.
ETFs, Aktien und aktive Fonds sind mit höheren Risiken verbunden als Festgeld, können dafür jedoch entsprechend höhere Renditen einbringen. Wer 50.000 € gewinnbringend und mit Risiko anlegen möchte, kann in Aktien und Investmentfonds investieren. Wer keine einzelnen Aktien kaufen möchte, kann sein Geld in Aktienfonds anlegen.
Aktienfonds investieren mehrheitlich oder ausschließlich in Aktien von Unternehmen. Hinter den aktiven Aktien- und Investmentfonds steht immer ein aktives Fondsmanagement, das die im Fonds enthaltenen Wertpapiere verwaltet und renditeorientiert kauft und verkauft. Das ist oft mit hohen Kosten verbunden. Ein ETF hingegen ist ein passiver Investmentfonds, der einen schon bestehenden Index, zum Beispiel den DAX, nachbildet. Durch die passive Verwaltung sind sie deutlich kostengünstiger als aktive Investmentfonds. Anleger können somit höhere Renditen erzielen, da diese nicht durch Gebühren geschmälert werden.
Um das Potenzial des eigenen Vermögens optimal auszuschöpfen und die Geldanlage von 50.000 € möglichst gewinnbringend zu gestalten, kann die Diversifikation mit ETFs, aktiven Fonds und einzelnen Aktien ein guter Weg sein: Das Risiko wird gestreut und die Chance auf hohe Renditen steigt. Mit der Vermögensverwaltung stehen Ihnen vier Portfolios aus verschiedenen Risikoklassen zur Wahl – Sie investieren also ganz nach Ihrer persönlichen Risikobereitschaft.
Die Portfolios der digitalen Vermögensverwaltung investieren Ihr Vermögen breit gestreut. Das heißt für Sie, dass Sie mit nur einem Portfolio von den globalen Aktien- und Anleihenmärkten profitieren.
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Eine eigene Immobilie kann ebenfalls eine sinnvolle Geldanlage für die 50.000 € sein. Um einen Kredit für ein Haus oder eine Wohnung aufnehmen zu können, setzen die meisten Banken eine Eigenkapitalquote in Prozent fest. Das bedeutet, dass potenzielle Käufer in der Regel einen Teil des Kaufpreises der Immobilie vorlegen sollten, bevor sie für den restlichen Betrag einen Kredit erhalten. Die meisten Banken bewegen sich dabei zwischen 10,00 % und 25,00 % Eigenkapitalquote. Ausgehend von einem Mittelwert von 20,00 %, würden 50.000 € für eine Immobilie im Wert von 250.000 € reichen, um eine Hypothek abschließen zu können. Wenn die Wunschimmobilie teurer ist oder noch Zeit bis zum Kauf bleibt, können die 50.000 € zwischenzeitlich sinnvoll angelegt werden. So kann das Vermögen weiter ausgebaut und bis zum Zeitpunkt des Kaufs investiert werden.
Steht der Immobilienkauf in den nächsten ein oder zwei Jahren an, wäre ein Festgeldkonto mit dieser Laufzeit eine gute Möglichkeit, das Geld zu verwahren. Sind noch zehn Jahre Zeit und sollen die 50.000 € risikoarm angelegt werden, könnte das Geld auf einem Festgeldkonto mit der Treppenstrategie zu attraktiven Zinsen angelegt werden. Wer etwas risikofreudiger ist und zehn oder mehr Jahre Zeit bis zum Erwerb einer Immobilie hat, könnte die 50.000 € in Wertpapiere, aktive Fonds oder ETFs anlegen. Das Risiko ist bei diesen Anlagen zwar erhöht, jedoch können durch die lange Laufzeit und die Diversifikation mögliche Verluste ausgeglichen werden.
Anleger, die keine eigene Immobilie kaufen und dennoch am Immobilienmarkt teilhaben möchten, haben die Möglichkeit, in Immobilienfonds oder Immobilien–ETFs zu investieren. Diese Fonds enthalten Anteile an Immobilien und zusätzliche Wertpapiere. Ihre Rendite erzielen Immobilienfonds durch Mieteinnahmen, Immobilienverkäufe und Zinsen der Wertpapiere. Offene Immobilienfonds und Immobilien–ETFs haben ein geringeres Risiko als geschlossene Immobilienfonds, da im Fonds mehrere Immobilien enthalten sind. Um das persönliche Risiko noch breiter zu streuen, könnten Anleger statt ausschließlich in Immobilienfonds oder Immobilien–ETFs zu investieren, diese Fonds in ein breit diversifiziertes Portfolio aufnehmen.
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Die Diversifikation von 50.000 € kann sinnvoll sein – auch innerhalb einer Anlageklasse. Beim Festgeldkonto kann Vermögen mittels der Treppenstrategie aufgeteilt werden. Bei anderen Anlagestrategien kann die Ursprungssumme auf verschiedene Anlageklassen gestreut werden, wie mehrere ETFs, Aktien oder Fonds. Das folgende, hypothetische Beispiel zeigt, wie ein diversifiziertes Portfolio aufgebaut sein könnte:
Summe | Geldanlage | Baustein |
---|---|---|
15.000 € | Rürup-Rente | Sicherheit / Altersvorsorge |
15.000 € | Festgeld | Sicherheit |
15.000 € | ETF-Portfolios | Chance / Risiko |
5.000 € | Aktien | Chance / höchstes Risiko |
= 50.000 € | Diversifiziertes Portfolio |
Die persönliche Risikobereitschaft hängt unter anderem von der investierten Summe und der eigenen Risikotoleranz ab. Anleger können sich die Frage stellen, ob sie bereit sind, die Risiken von Kursschwankungen und möglichen Verlusten für eine höhere Rendite in Kauf zu nehmen und wie viel Verlust sie finanziell verkraften könnten. Um die Antworten auf die beiden Fragen zu konkretisieren, kann es hilfreich sein, sich anzusehen, wie sich die historischen Werte von bestimmten Geldanlagen in den letztenJahren entwickelt haben. Diese geben zwar keine Garantie, jedoch zumindest einen Ausblick auf die durchschnittlichen Kursschwankungen.
Anhand derer kann abgeschätzt werden, ob das Risiko mit der individuellen Bereitschaft übereinstimmt. Zudem kann es sinnvoll sein, verschiedene Szenarien hypothetisch zu berechnen. So haben Anleger klare Zahlen vor sich und sehen, wie sich die Geldanlagen entwickeln könnten. Diese Berechnungen können bei der Orientierung helfen, wie die 50.000 € am besten angelegt werden.
Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.
Hinweis: Die Inhalte auf dieser Seite dienen der allgemeinen Information und stellen keine steuerliche Beratung dar. Für detaillierte Informationen oder zur individuellen Klärung steuerrechtlicher Fragen empfehlen wir die Hinzuziehung eines Steuerberaters oder einer anderen gemäß § 2 StBerG befähigten Person.