Viele Menschen setzen bei der Geldanlage allein auf Tagesgeld, Festgeld und Geldmarktfonds, weil sie die Kursschwankungen an den Aktienbörsen fürchten. Doch mit einer geschickten Kombination aus Zinsanlagen und Aktien lassen sich Portfolios konstruieren, bei denen das eingesetzte Kapital – abhängig vom Aktienanteil – auf Sicht von einem oder mehreren Jahren sicher erhalten bleibt. Gleichzeitig sind die Renditechancen höher als mit festverzinslichen Anlagen. Fachleute nennen diese Strategie „Garantieportfolio“.
Aktien unterliegen Schwankungen, sie können also kurzfristig an Wert verlieren. Legt man allerdings den Großteil seines Kapitals in festverzinsliche Produkte wie Tages- oder Festgelder an, können die sicheren Zinszahlungen mögliche Wertverluste der Aktien ausgleichen. Dadurch fällt der Wert des Portfolios, trotz Verlusten im Aktienanteil, auf Sicht mehrerer Jahre nicht unter den Ausgangswert. Gleichzeitig steigt die Renditeerwartung des Portfolios, da Aktien in guten Marktphasen eine deutlich höhere Rendite als Zinsprodukte haben können.
Nehmen wir an, Sie wollen 50.000 € für vier Jahre anlegen. Bei einer solchen Laufzeit gibt es derzeit 4,9 % Zinsen pro Jahr. Um nach vier Jahren wieder 50.000 € auf dem Konto zu haben, müssten Sie 41.806 € anlegen (bei einfacher Verzinsung ohne Zinseszins). Die restlichen 8.194 € können Sie in ein international diversifiziertes Aktienportfolio investieren.
Im langfristigen Durchschnitt erzielten Anlegerinnen und Anleger am Weltaktienmarkt rund 8 % Rendite pro Jahr. Unterstellt man diese Rendite, würde sich die Kombination aus Festgeld und Aktien nach vier Jahren auf knapp 61.150 € summieren. Die reine Festgeldanlage hätte 59.800 € gebracht – knapp 1.350 € weniger. Anders ausgedrückt: Das Garantieportfolio hätte eine jährliche Rendite von 5,6 % erzielt. Das sind 0,7 Prozentpunkte mehr pro Jahr als die Festgeldanlage. Natürlich können Sie mit der Beimischung von Aktien auch schlechter abschneiden, nämlich dann, wenn die durchschnittliche Aktienrendite unter der Verzinsung von Festgeld liegt.
In unserem Rechenbeispiel haben wir angenommen, dass das international diversifizierte Aktienportfolio einen Totalverlust erleiden könnte. Das aber ist in der Börsengeschichte noch nie vorgekommen. In den vergangenen 50 Jahren betrug der höchste Verlust am Weltaktienmarkt etwas mehr als 50 %.
Wenn man (konservativ) unterstellt, dass 40 % des Aktienkapitals am Ende der Anlagedauer erhalten bleiben, können Sie den Aktienanteil in Ihrem Garantieportfolio erhöhen. In unserem Beispiel würde die Quote von gut 16 % auf 24 % steigen. Das erhöht Ihre Renditechancen.
In der Beispielrechnung von oben würde die Ertragsdifferenz zu Festgeld auf knapp 1.975 € steigen (plus 625 €), die jährliche Rendite auf 5,9 % (plus 0,3 Prozentpunkte).
Für den Aktienanteil empfehlen Experten eine internationale Diversifikation. Solche Portfolios zu geringen Kosten bietet Ihnen die digitale Vermögensverwaltung von WeltSparen. Sie wählen die Strategie mit 100 % Aktien aus – und brauchen sich um nichts weiter zu kümmern. ETF steht übrigens für Exchange Trades Funds, börsengehandelte Indexfonds.
Die digitale Vermögensverwaltung von Raisin kann eine geeignete Lösung sein, um je nach Risikoprofil bequem und breit gestreut in Aktien zu investieren – ohne selbst Expertin beziehungsweise Experte sein zu müssen.
Raisin wurde 2012 gegründet und ist in Deutschland durch seine Geldanlageplattform WeltSparen bekannt. Als Vorreiter für einfache Spar-, Investment- und Altersvorsorgeprodukte erleichtern wir Privatkunden den Zugang zu globalen Einlagen- und Kapitalmärkten, was auch den Finanzinstituten zugutekommt.
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