Funktionsweise: Festgeld dient als kurz-, mittel- oder langfristiges Instrument zur Geldanlage mit fester Laufzeit und fixem Zinssatz. Der Zinssatz der Festgeldanlage steigt mit der Länge der Laufzeit.
Laufzeit: Nach Ende der festgeschriebenen Laufzeit können sich Sparerinnen und Sparer die Sparsumme inklusive Zinsen auszahlen lassen, die bestehende Festgeldanlage verlängern oder Festgelder vergleichen und ein Konto mit besseren Konditionen auswählen.
Risiko: Die Festgeldanlage ist durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 € je Kundin, Kunde und Bank abgesichert. Festgeld eignet sich für Sparerinnen und Sparer mit einer geringen Risikobereitschaft, da der konstante Zinssatz – und damit der kalkulierbare Zinsertrag – eine genaue Planung ermöglicht.
Mit einer Festgeldanlage wird ein Anlagebetrag für eine bestimmte Laufzeit zu vorher definierten Konditionen angelegt. Der Anlagezeitraum wird im Vorfeld festgelegt und kann in der Regel im Nachhinein nicht mehr verändert werden. Daneben sind die Zinssätze der Festgeldanlage über die gesamte Anlagedauer hinweg festgeschrieben. Festgeld lässt sich also gut in unterschiedliche Finanzplanungen einfügen und ist als planbare Geldanlage geeignet.
Eine Festgeldanlage kann sich vor allem für Sparerinnen und Sparer lohnen, die Wert auf Sicherheit legen und aufgrund des eingeschränkten Zugriffs eine Weile auf den Anlagebetrag verzichten können. Durch den vorab definierten Zinssatz steht bereits bei der Kontoeröffnung fest, mit welchem Gewinn nach Ablauf der Laufzeit gerechnet werden kann.
Neben der guten Planbarkeit hat Festgeld als Geldanlage den Vorteil, dass der Zinssatz auch bei einem allgemein sinkenden Zinsniveau über die Laufzeit hinweg unberührt bleibt. Zudem bieten Banken meist höhere Zinsen auf Festgelder als auf das flexibel verfügbare Tagesgeld. So besteht mit einer Festgeldanlage die Möglichkeit, Geld zu sparen und Vermögen, beispielsweise für die Altersvorsorge, aufzubauen.
Banken, die ihren Sitz im EU-Ausland haben, bieten häufig höhere Zinsen für Einlagen an als Kreditinstitute in Deutschland. Der Grund ist, dass die Zinspolitik der einzelnen Länder von verschiedenen Faktoren abhängt:
Um zu ermitteln, wie sicher eine Geldanlage in dem jeweiligen Land ist, können sich Sparerinnen und Sparer an den Bonitätsnoten für Staaten und Institutionen orientieren, die von verschiedenen unabhängigen Ratingagenturen vergeben werden. Sie spiegeln die Kreditwürdigkeit der Länder wider. Die Bestnote AAA wird regelmäßig an finanziell zuverlässige und stabile Länder wie Schweden, Dänemark, Norwegen und Deutschland vergeben.
Wer sich für eine Festgeldanlage entscheidet, kann sein Geld über unterschiedliche Zeiträume von wenigen Monaten bis hin zu zehn Jahren anlegen. Dabei gilt: Je länger die Laufzeit der Festgeldanlage, desto höher fallen die Zinsen aus. Diese Regel funktioniert jedoch meistens nur bei einer Anlagedauer von bis zu fünf Jahren. Darüber hinaus wird die Geldanlage kaum mit höheren Festgeldzinsen belohnt. Während der Anlagedauer können Anlegerinnen und Anleger in der Regel nicht auf ihre Festgeldeinlage zugreifen. Bei der Wahl der Laufzeit ist daher zu berücksichtigen, dass während des Anlagezeitraums auf das Geld verzichtet werden kann.
Die Konditionen der Festgeldanlage sind der Definition nach über die gesamte Laufzeit festgeschrieben. Das bedeutet, dass zum Beispiel der vereinbarte Zinssatz für die komplette Anlagedauer gilt und keine nachträglichen Änderungen beim Anlagebetrag oder der Laufzeit vorgenommen werden können.
Festgeldanlagen können in der Regel während der Laufzeit nicht gekündigt werden. Nur in Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit der vorzeitigen Kündigung des Festgeldes. Sparerinnen und Sparer erhalten dann ihr Geld zurück, müssen aber unter Umständen auf Zinsen verzichten. Wer die Vorteile des Festgelds mit mehr Flexibilität kombinieren möchte, kann Geld bei WeltSparen als Flexgeld anlegen.
Nach Ende der Laufzeit der Festgeldanlage kann zwischen verschiedenen Optionen gewählt werden:
Jede dieser Optionen bietet verschiedene Vorteile. Wird das Geld nach Laufzeitende nicht benötigt, profitieren Anlegerinnen und Anleger vom Zinseszinseffekt, wenn sie den Gesamtbetrag – also Festgeld plus Festgeldzinsen – erneut anlegen. Die Zinssätze und Konditionen werden vorab von der Bank den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Es kann also sein, dass sich der künftige Zinsertrag der neuen Festgeldanlage verändert. Beim Vertragsabschluss ist ebenfalls zu beachten, ob die Festgeldanlage nach Laufzeitende automatisch verlängert wird oder nicht. Bietet eine unserer Partnerbanken eine automatische Laufzeitverlängerung an, kann diese mit nur einem Klick im WeltSparen Onlinebanking deaktiviert werden. Sparerinnen und Sparer werden zu Beginn der Festgeldanlage über die Prolongation informiert und auch rechtzeitig vor dem Ende der Laufzeit noch einmal erinnert.
Welche Mindest- und Maximaleinlagen es für den Anlagebetrag der Festgeldanlagen gibt, ist vom Angebot der jeweiligen Bank abhängig. Grundsätzlich kann eine Beschränkung des maximalen Anlagebetrags auf 100.000 € sinnvoll sein, da dieser Betrag durch die EU-weite Einlagensicherung pro Person und Bank abgesichert ist. Wer mehr anlegen möchte, kann das Geld auf mehrere Banken zu je 100.000 € verteilen, um das gesamte angelegte Vermögen abzusichern. Die Mindesteinlage bei Festgeldanlagen liegt in der Regel zwischen 1 € und 10.000 €.
Grundsätzlich gelten Festgeldanlagen als risikoarm. Zwar lässt sich die Insolvenz einer Bank, insbesondere in wirtschaftlich turbulenten Zeiten, nie vollständig ausschließen. Allerdings ist die Festgeldanlage über die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert. Die nationalen Einlagensicherungssysteme sorgen dafür, dass Sparerinnen und Sparer selbst im Falle einer Insolvenz ihr Geld von der Bank zurückerhalten. Dies gilt ebenfalls für Festgeldanlagen im EU-Ausland, die durch die Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 € inklusive Zinsen pro Bank und pro Person abgesichert sind.
Darüber hinaus gibt es europaweit noch weitere Einlagensicherungssysteme für Festgelder. Dazu gehören beispielsweise Sicherungsfonds, an denen Banken freiwillig teilnehmen können. Dadurch können deutlich höhere Beträge als bei der europäischen Einlagensicherung risikoarm auf dem Festgeldkonto angelegt werden. Welcher Einlagensicherungsfonds für die Partnerbanken von WeltSparen gilt, kann den Detailinformationen der Bankenübersicht entnommen werden.
WeltSparen ist der erste Anbieter für Festgeldangebote von Banken aus Europa. Die Partnerbanken von WeltSparen bieten attraktive Angebote für Geldanlagen wie Festgeld- oder Tagesgeldkonten. Sparerinnen und Sparer können die Zinssätze, Konditionen und Geldanlageprodukte deutscher sowie ausländischer Banken vergleichen und so die für sie besten Festgeldangebote in unserem Vergleich finden.
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